Fleur Weibel und Raphael Fuhrer wollen das Co-Präsidium
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Grüne
Basel-Stadt

Fleur Weibel und Raphael Fuhrer wollen das Co-Präsidium

19.02.2025 11:59 - update 19.02.2025 19:04
Leonie Fricker

Leonie Fricker

Das neue Co-Präsidium der Basler Grünen steht so gut wie fest: Fleur Weibel und Raphael Fuhrer wurden vom Vorstand einstimmig für die Nachfolge von Raffaela Hanauer und Benjamin van Vulpen nominiert.

Nach vier Jahren gibt es an der Spitze der Basler Grünen einen Wechsel. In einem Monat übergeben die bisherigen Co-Präsidenten Raffaela Hanauer und Benjamin van Vulpen das Co-Präsidium an ein neues Duo: die Grossrätin Fleur Weibel und den ehemaligen Grossrat Raphael Fuhrer.

Vorstand ist sich einig

Der Parteivorstand empfiehlt das Zweierteam einstimmig, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Somit dürfte die Wahl an der Jahresversammlung der Grünen am 18. März nur noch reine Formsache sein.

Fuhrer war neun Jahre lang für die Grünen im Grossen Rat, fünf davon als Präsident der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek). Im Herbst vergangenen Jahres verfehlte der 38-jährige Verkehrsplaner knapp die Wiederwahl in den Grossen Rat. «Wir sind bereit und motiviert, diese Verantwortung zu übernehmen», wird Fuhrer in der Mitteilung zitiert.

Weibel sitzt seit vier Jahren für die Grünen im Grossen Rat und ist Mitglied der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission sowie der Finanzkommission. Die 41-Jährige arbeitet als Lehrbeauftragte an der Universität Basel und ist Geschäftsleiterin des Think Tanks «Gender & Diversity».

Duo will sich gegen «rechtskonservativen Backlash» stemmen

Die neue Spitze wolle «zentrale Werte wie Gerechtigkeit, Demokratie, Friedfertigkeit und Solidarität» stärken, heisst es im Bewerbungsschreiben von Weibel und Fuhrer. Als grosse Herausforderungen sieht das Zweierteam unter anderem die Folgen des Klimawandels, die Zunahme antisemitischer und rassistischer Vorfälle sowie die fehlende Sicherheit für Velos und Fussgänger:innen auf den Strassen. Gemeinsam mit anderen Parteien und Organisationen wolle man «dem rechtskonservativen Backlash die Stirn bieten», heisst es weiter.

Unter dem Noch-Co-Präsidium endete im November 2024 das Grün-Alternative Bündnis. Zudem versuchten sie mit der Kandidatur von Annina Ineichen, wieder einen Sitz in der Regierung zu gewinnen, verpassten jedoch ihr Ziel. Heute ist die Partei mit 12 Grossrats-Mitgliedern die viertstärkste Kraft im Kanton.

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Kommentare

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19.02.2025 12:12

Sonnenliebe

Interessantes Duo, bin gespannt!

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19.02.2025 11:16

spalen

da bin ich gespannt, wie es laufen wird. viel erfolg den beiden

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