
Für bessere Arbeitsbedingungen: Protestaktion am Theater Basel
Baseljetzt
Mit einer Protestaktion während der Pause der Opernaufführung «Carmen» von Georges Bizet hat das technische Personal des Theater Basel am Dienstag auf die prekäre Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht.
Die Aktion wurde von Publikum mit Applaus quittiert, wie die Gewerkschaften VPOD und Unia am Mittwoch mitteilten. Im Theater werde die künstlerische Freiheit höher gewichtet als die Gesundheit des Personals, schreiben die Gewerkschaften. Viele der Angestellten seien wegen der vielen Überstunden überlastet.
Gefordert wird gemäss Communiqué eine Reduktion der Wochenarbeitszeit, Lohnerhöhungen und eine generelle Reduktion der Arbeitslast. Die Theaterleitung sei bei den laufenden offenen GAV-Verhandlungen in zentralen Punkten bislang nicht auf die Forderungen des Personals eingegangen.
Zum technischen Personal zählen die Bühnentechnik, die Beleuchtung, die Tontechnik, die Requisitenabteilung, die Garderobe und der Einlass, die diversen Werkstätten, der Ankleidedienst, die Veranstaltungstechnik, der Hausdienst sowie die Porte. Dem aktuellen GAV seien rund 230 Personen unterstellt. (sda/lab)
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