
Fundstelle «Murus Gallicus» in der Rittergasse soll renoviert werden
Baseljetzt
Die Fundstelle auf dem Pausenplatz der Primarschule an der Basler Rittergasse soll rundum erneuert werden. Dafür werden knapp 3 Millionen Franken von der Regierung beantragt, wie sie am Dienstag mitteilte.
Der gut 2’100 Jahre alte Keltenwall, von Julius Cäsar als «Murus Gallicus» beschrieben, steht unter Bundesschutz. 1993 sind die Mauerreste unter Glaspyramiden sichtbar gemacht worden. Das ging gut, so lange das Schulhaus als Verwaltungsgebäude genutzt wurde.
Seit der Pausenplatz 2020 wieder von Schülerinnen und Schülern genutzt wird, mussten die Pyramiden wegen Unfallgefahr eingezäunt werden. Zudem musste das Tor zum Pausenhof aus Sicherheitsgründen geschlossen werden.
In einem Wettbewerb wurde nun nach einer neuen Lösung gesucht und mit einem Projekt der Lost Architekten und dem Szenografie-Studio MC aus Darmstadt auch gefunden. Vorgeschlagen wurde eine neue Informationsstelle mit einem separaten Eingang. Neu sollen die archäologischen Funde in einem unterirdischen Besucherraum von nahe betrachtet werden können.
Baustart soll im dritten Quartal 2025 sein. Es wird mit einer Bauzeit von 14 Monaten gerechnet. (sda/mav)
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