
Gegen Kartellgesetz verstossen: Eine Million Franken Busse für Deponie in Liestal
Larissa Bucher
Die Deponie Höli muss eine Busse von einer Million Franken bezahlen. Grund dafür ist, dass das Unternehmen ihre eigenen Aktionäre jahrelang bevorzugt und somit gegen das Kartellgesetzt verstossen habe.
Die eigenen Aktionärinnen und Aktionäre konnten laut Mitteilung der Wettbewerbskommission des Bundes (Weko) Abfall zu deutlich tieferen Preisen deponieren. Zudem wurde dadurch das Material von Nichtaktionäre nicht mehr angenommen. Der Deponie wird vorgeworfen ihre Vormachtstellung ausgenutzt zu haben und für die Nichtaktionärinnen damit mehr Kosten und einen Wettbewerbsnachteil verursacht zu haben, heisst es weiter.
Die Deponie Höli hat sich selbst angezeigt und somit zur Klärung des Falles beigetragen, schreibt die Weko. Auch das sei beim Entscheid und der Busse von einer Million Franken berücksichtigt worden.
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