Gibt es mit dem offensiveren Fabian Frei den nächsten Sieg?
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Gibt es mit dem offensiveren Fabian Frei den nächsten Sieg?

14.04.2024 09:23 - update 13.04.2024 23:32
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Die Systemumstellung beim FCB scheint zu fruchten. Fabio Celestini möchte in der Systemfindung trotzdem flexibel bleiben – will aber künftig wieder einen offensiveren Captain Fabian Frei sehen.

Nachdem Fabio Celestini zum FCB gekommen ist, ging es bei Rotblau Schritt für Schritt wieder bergauf. Meist hiess sein Erfolgsrezept 4-4-2. In letzter Zeit funktionierte dieses System aber nicht mehr wie gehabt und deshalb versuchte Celestini etwas umzustellen: «Wir haben viele Punkte mit dem 4-4-2 geholt und sind stabiler geworden. Aber irgendwann hat das nun auch nicht mehr so gut funktioniert, also musste ich etwas anderes versuchen.»

In der zweiten Hälfte gegen Lugano sowie im Spiel gegen Lausanne Ouchy spielte Rotblau mit einem 3-5-2. Dieses System scheint bisher zu funktionieren. Ob der FCB nun die kommenden Spiele immer so starten wird, kann Celestini noch nicht sagen: «Ich will mit der bestmöglichen Formation in das Spiel gehen. Ich muss schauen, wo die Spieler den grössten Einfluss auf das Spiel nehmen können. Also muss ich an ihnen das System anpassen.»

Frei wieder offensiver

Gegen das Tabellenschlusslicht Lausanne-Ouchy spielte Captain Fabian Frei so nach etlichen Spielen als Innenverteidiger wieder einmal im offensivem Mittelfeld. Dies könnte auch künftig der Fall sein: «Gegen Servette müssen wir viel mehr verteidigen. Das ist nicht die Stärke von Fabi. Seine Stärke ist die Spielintelligenz. Wir haben lange Zeit versucht, mit Fabi mehr Stabilität in die Defensive zu bekommen und das hat auch funktioniert. Nun ist aber für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, um dies wieder zu ändern.»

Der FCB soll auch dank Fabian Freis Spielauslösung wieder dominanter mit dem Ball werden, sagt der FCB-Trainer: «Seit ich hier bin wollen wir dominant sein mit dem Ball, aber leider hat das bisher noch nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft haben. Das ist eines unserer Hauptprobleme.»

Mit dem 3-5-2 hat der FCB nun mehr Flexibilität und trotzdem könnte Celestini jederzeit zurück auf das 4-4-2 umstellen. Entgegen kommt dem FCB-Trainer, dass er in den nächsten Wochen beinahe wieder den gesamten Kader zur Verfügung hat. Das gab es seit seinem Amtsantritt noch nie. So kann er noch mehr auf die Stärken der einzelnen Spieler eingehen und vielleicht auch endlich einmal mit seiner Wunschaufstellung in ein Spiel gehen.

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