
Gorilla-Dame Faddama (†40) gestorben
Mario Brunner
In der Nacht auf Freitag ist das Gorilla-Weibchen Faddama (†40) gestorben. Sie hatte ihr ganzes Leben im Zolli verbracht. Ihr Ableben kam nicht ganz unerwartet.
Grosse Trauer im Zolli. Am Freitagmorgen wurde Faddama tot im Affengehege vorgefunden. Die sechs verbleibenden Artgenossen im Zolli müssen sich nun von ihr verabschieden. Und mit ihnen ganz Basel. Seit der Geburt lebte die Gorilla-Dame im Zolli und war bestens bekannt.
Seit Januar 2023 war bekannt, dass sie an einer Fuchsbandwurm-Infektion litt. Die Erkrankung wird als Todesursache vermutet, wie der Zolli am Freitag in einer Mitteilung schreibt. Wie bei anderen Todesfällen von Zootieren findet eine pathologische Untersuchung statt, um die Todesursache zu bestätigen.
Von Infektion geschwächt
In den letzten Monaten hatte Faddama zunehmend an Kondition verloren. Bei einer Untersuchung im Januar 2023 wurde die Diagnose Fuchsbandwurm gestellt. Das Gorilla-Weibchen erholte sich gut von der Narkose und dank der Medikamente stellte sich auch ihr Appetit wieder ein. In den letzten drei Tagen verschlechterte sich ihr Zustand allerdings stark. Sie hatte keinen Appetit mehr und kaum noch getrunken.
Ein Leben im Zolli
Faddama verbrachte ihr ganzes Leben im Zolli. Das Gorilla-Weibchen wurde am 2. Februar 1983 im Zoo Basel geboren. Faddama hatte insgesamt vier Jungtiere – zwei Weibchen und zwei Männchen: Viatu (24), Nangai (11), Makala (7) und Qaziba (3). Die beiden Weibchen leben ebenfalls in der Gorilla-Gruppe des Zoo Basel. Viatu und Nangai befinden sich in anderen Zoos in Europa.
Faddama hinterlässt in ihrer Gorilla-Gruppe Joas (33), M’Tongé (24), Adira (16), Mobali (7), Makala (7) und Quaziba (3).
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