
Granit Xhaka über Abschied aus London: «Meine Frau war dagegen»
David Frische
Als Granit Xhaka im Sommer von Arsenal zu Leverkusen wechselte, schien klar, dass seine Frau der Hauptgrund dafür war. Nun dementiert Xhaka diese Behauptung.
Vielleicht wüssten die Journalisten in England mehr als die Familie selbst, sagte Granit Xhaka bereits vergangenen Sommer. Nun geht der Basler und Nati-Captain gegenüber «The Athletic» näher auf die Umstände seines Wechsels ein: «Um ehrlich zu sein, war sie dagegen. Nicht dagegen, dass wir nach Leverkusen gehen, sondern dagegen, dass wir London verlassen. Wenn man einmal in London gelebt hat, will man dort bleiben – vor allem mit der Familie».
Xhaka lernte seine Frau Leonita kennen, als er bei Borussia Mönchengladbach spielte. Bei den «Fohlen» stand der heutige Rekord-Nationalspieler der Schweiz (121 Länderspiele) von 2012 bis 2016 unter Vertrag. Leonita arbeitete für den Fussballclub. Dann folgte Xhakas Wechsel nach London zu Arsenal, wo er die nächsten sieben Jahre kickte.
«Sie sahen den Plan dahinter»
Die beiden gemeinsamen Töchter kamen in London zur Welt. Beide hätten «viele Freunde» gefunden, erklärt Xhaka. Aber letztlich sei es für ihn, seine Frau und die Kinder eine leichte Entscheidung gewesen, nach Deutschland zurückzukehren. «Denn sie sahen den Plan dahinter», so Xhaka.
Bislang hat sich der Wechsel für den 31-Jährigen sportlich gelohnt. Xhaka ist mit Bayer Leverkusen in der laufenden Saison in allen Wettbewerben noch ungeschlagen. Man führt die Tabelle der Bundesliga an. Xhaka ist Denker und Lenker im Mittelfeld der Werkself.
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