Grosse Sorge vor neuem Regen in der Emilia-Romagna
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Grosse Sorge vor neuem Regen in der Emilia-Romagna

20.05.2023 11:03

Baseljetzt

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Norditalien gibt es keine Entwarnung. Im Gegenteil: In den nächsten Tagen werden weitere Niederschläge erwartet.

In einigen Gebieten der Region Emilia-Romagna an der Adriaküste gilt weiterhin die höchste Alarmstufe rot, wie der italienische Zivilschutz am späten Freitagabend mitteilte. Am Wochenende wird weiter mit Niederschlägen gerechnet. Mindestens 14 Menschen sind durch die Überschwemmungen in dieser Woche ums Leben gekommen und rund 15’000 Menschen mussten evakuiert werden, meldete die Nachrichtenagentur Ansa.

Seit Beginn der heftigen Unwetter rückte die italienische Feuerwehr zu mehr als 3’000 Einsätzen aus, an denen rund 1’000 Feuerwehrleute beteiligt waren, hiess es am Samstagmorgen. Die meisten Einsätze liefen demnach in den Gegenden rund um Bologna, Ravenna sowie Forlì-Cesena.

Lage spitzt sich erneut zu

Die Sorge ist gross vor dem neuen Regen, der am Wochenende erwartet wird. Vor allem in der Provinz rund um die Stadt Ravenna spitzte sich die Lage bereits am Freitag wieder zu. Es traten erneut Flüsse über die Ufer. Vor allem Erdrutsche, von denen die Gebiete nun heimgesucht werden, erweisen sich aktuell als grosse Gefahr. Mehrere Gemeinden kämpften zudem mit Problemen bei der Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung.

Italiens Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant unterdessen am Dienstag eine Kabinettssitzung, um Hilfsmassnahmen für die betroffenen Gebiete zu beschliessen. (sda/mal)

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