
Grosse Überschwemmungen nach Unwettern in Norditalien
Baseljetzt
In der Nacht zum Dienstag sind in Norditalien starke Unwetter niedergegangen. Die Region Mailand war stark betroffen und Viertel der Stadt wurden überschwemmt. Von Toten und Verletzten wurde nicht berichtet.
Der Fluss Seveso trat infolge der grossen Wassermassen über die Ufer und überschwemmte die nördlich vom Zentrum gelegenen Viertel Isola und Niguarda. Auf Bildern und Videos waren Menschen zu sehen, die auf den Strassen kniehoch im Wasser standen. Bahnstationen waren überschwemmt und ganze Strassenzüge standen unter Wasser.
Der Regen sowie Sturm und Gewitter werden nach Angaben der Behörden in der Lombardei noch in den kommenden Tagen anhalten. Betroffen waren und sind auch die norditalienischen Regionen Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Ligurien sowie Trentino-Südtirol. In diesen Regionen gelten die vom Zivilschutz ausgerufenen Warnstufen gelb und orange. In einigen Gegenden blieben sicherheitshalber Schulen geschlossen.
Viele Einsätze für die Feuerwehr
Nach eigenen Angaben führte sie in der Lombardei mehr als 170 Einsätze durch. Da der Regen weiter anhalten soll, ist die Sorge bei den Behörden gross, dass weitere Flüsse über die Ufer treten oder es zu Erdrutschen kommen könnte.
Die Einsatzkräfte treffen nun vorsorglich Massnahmen, um die Auswirkungen der Unwetter in Grenzen zu halten. An dem bei Touristen beliebten Comer See, der infolge der starken Regenfälle auch überschwemmt ist, wurden etwa mobile Barrieren errichtet, um das Wasser vom Fliessen in die Stadt aufzuhalten.
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