Die Schweiz trifft am Samstag in der Qualifikation zur EM-Endrunde in Deutschland auf den Kosovo. Für viele Spieler, die auf dem Platz stehen werden, wird es ein spezieller Moment.

Nach vier Spielen steht die Nati mit zehn Punkten auf Rang eins der Gruppe I. Gefolgt von Rumänien mit acht Punkten. Hätte das Team von Murat Yakin die Partie gegen den zweiten nicht noch in den letzten Minuten aus der Hand gegeben, wäre der Vorsprung sogar noch komfortabler. Trotzdem ist die Nati auf einem sehr guten Weg in Richtung Gruppensieg. Mit zwei weiteren Siegen gegen den Kosovo und Andorra würde man einen weiteren wichtigen Schritt machen.

Zuerst geht es am Samstag auswärts gegen den Kosovo. Die Kosovaren haben nach vier absolvierten Partien gerade einmal drei Zähler auf dem Konto. Die Schweiz ist aber trotzdem gewarnt, denn gegen die Schweizer sind die Kosovaren natürlich zusätzlich motiviert. Viele Nationalspieler des Kosovo sind in der Schweiz geboren und kennen Xhaka, Shaqiri und so weiter bestens.

Bei Shaqiri ist die Vorfreude riesig: «Ich kann es kaum erwarten, dort, wo ich geboren bin, auf dem Platz zu stehen. Das war schon immer ein Traum von mir. Schön, kann ich das mit der Schweizer Nationalmannschaft erleben», sagt der Zauberzwerg gegenüber SRF. Vor einem Jahr traf die Nati erstmals auf den Kosovo. Im Rahmen eines Freundschaftsspiels im Zürcher Letzigrund endete die Partie 1:1. Am Samstag soll es zwar auch freundschaftlich zu und her gehen, aber Shaqiri sagt auch klar: «Es geht um drei Punkte, wir müssen unsere Leistung abrufen.»