Der FC Basel verliert auch das vierte Spiel unter Heiko Vogel. Gegen den Aufsteiger Lausanne setzt es eine 0:3-Niederlage ab. Nach diesem Spiel hat Rotblau bereits fünf Punkte Rückstand auf Rang elf.

Am Schluss verliert der FC Basel mit 0:3 mit einem erneut schwachen Auftritt. Etwas, dass Trainer Heiko Vogel nicht verstehen kann: «In der Halbzeit und nach dem Spiel bin ich laut geworden. In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft nicht ansatzweise das gezeigt was wir uns vorgenommen haben.»

Nach dem 0:3 haben sich einige Spieler wie auch in den letzten Wochen aufgegeben, das ist etwas das Heiko Vogel nicht nachvollziehen kann: «Bei den VAR-Entscheidungen habe ich Verständnis dafür wenn man das Selbstbewusstsein zur Seite legt aber trotz allem fehlt mir momentan der letzte Wille. Auch nach der roten Karte haben wir unserem Schicksal ergeben und das geht so einfach nicht.»

Dem noch FCB-Trainer fehle momentan die harte Arbeit: «In vielen Dingen brennt es für mich zu wenig. Ich möchte die Leidenschaft und Leidensfähigkeit sehen. Wir müssen jedes Spiel leiden aber wenn ich nicht leiden kann, dann ergib ich mich.»

Am Montag will er das Spiel mit seinem Team analysieren und ihm auch einmal eine Ansage machen: «Es werden morgen deutliche Worte fallen. Die werden aber alle intern bleiben», sagt Vogel.

Ihm geht es nicht in den Kopf wie sein Team unter der Woche so gut trainieren kann und am Wochenende auf dem Platz alles Gelernte wie weggeblasen ist: «Wir haben unter der Woche ja keinen Streichelzoo. wir haben in den Grundtugenden einfach zu viele Aussetzer. Wenn ich ein Rezept dafür hätte wie man es besser macht, dann hätte ich es schon längst geändert.»

Obwohl Vogel nach diesem weiteren katastrophalen Auftritt von Fans und Medien bereits mehr als nur angezählt ist, glaubt er, dass er noch immer eine Zukunft bei Rotblau hat: «Mein Naturell ist es immer weiterzumachen», sagt er deutlich. Weiter geht es für Rotblau am nächsten Mittwoch im Cup gegen den SC Kriens. Falls dieses Spiel nun auch noch verloren geht, hat Degen und Co. eigentlich keine andere Wahl als den Vogel wieder fliegen zu lassen.