Heiko Vogel: «Werden nicht auf Teufel komm raus spielen»
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Conference League
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Heiko Vogel: «Werden nicht auf Teufel komm raus spielen»

23.02.2023 05:04 - update 23.02.2023 10:12
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Am Donnerstagabend trifft der FC Basel im Conference League-Rückspiel auf Trabzonspor. Um in die nächste Runde einzuziehen, muss Rotblau den Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen.

Die Ausgangslage ist eigentlich gar nicht so schlecht. Trabzonspor ist nämlich zu Hause noch immer ungeschlagen, und das wettbewerbsübergreifend. Dazu konnte Rotblau in dieser Saison bereits zweimal einen Rückstand aus dem Hinspiel noch drehen. Das stimmt FCB-Captain Fabian Frei positiv: «Uns ist bewusst, dass wir den Rückstand wettmachen müssen. Uns ist bewusst, dass wir sowas in der Vergangenheit schon geschafft haben, und das hilft sicherlich. Wir wissen, dass der Gegner in dieser Saison tendenziell eher heim- als auswärtsstark ist. Dazu bin ich überzeugt von meiner Mannschaft, dass wir genügend Qualität haben, um diese Partie zu gewinnen».

FCB muss mit Köpfchen spielen

Ein Tor aufzuholen, ist zwar nicht viel, aber auch gefährlich, sagt Heiko Vogel: «Fakt ist, dass wir ein Tor aufholen müssen und dafür 90 Minuten Zeit haben. Das ist das Primärziel. Alles, was darüber hinaus geht, nehmen wir natürlich gerne. Aber gerade da liegt die Krux, dass wir nur ein Tor aufholen müssen».

Vogel will, dass seine Mannschaft mit Köpfchen spielt: «Wir werden nicht in die Partie gehen und auf Teufel komm raus spielen. Ich sag es mal mit dem Begriff von Otto Rehhagel: Mir müssen mit einer kontrollierten Offensive spielen. Die Mannschaft, gegen die wir spielen, ist sehr konterstark. Wenn wir das Spielgeschehen in deren Hälfte verlagern, dann lassen wir einen grossen Raum hinter unseren letzten Kette da. Da gilt es einfach vorsichtig zu sein und das zu verhindern. Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist wenn wir aus einer Kontersituation das zweite Tor von Trabzonspor fressen müssen. Dann müssen wir zwei Tore aufholen. Also wir brauchen eine gute Portion Balance».

Viele Türken im Joggeli

Bis am Mittwoch wurden für das Playoff-Rückspiel knapp 19’000 Tickets verkauft. Viele davon an Türken. Bereits im letzten Aufeinandertreffen im Jahr 2019 hatte es sehr viele Gästefans. Vermutlich wird es am Donnerstag sogar noch mehr Türken haben. Vor allem natürlich auch aufgrund der aktuellen Situation nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei. Es ist zu erwarten, dass sich wie bereits in Trabzon viele Fans anderer türkischer Vereine solidarisieren werden.

Für Fabian Frei ist dieser Fanaufmarsch aber ein positives Zeichen: «Da haben wir ja schon gewisse Erfahrungen gesammelt. Aber wenn türkische Fans von hier im Stadion sind, ist es anders als auswärts. Es ist trotz allem ein Heimspiel, wir kennen unser Stadion, wir haben die Muttenzerkurve hinter uns und hoffentlich auch noch ganz viel Andere. Also spielt es auch keine Rolle, wenn der Gegner viele Fans dabei hat. Es gibt schlussendlich eine gute Stimmung, und damit ist irgendwie allen geholfen».

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Kommentare

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23.02.2023 13:15

Fritz47

Ich glaube nicht, dass es der FCB schaffen wird!!!

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