Helvetia und Baloise schliessen Fusion zu Helvetia Baloise ab
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Helvetia und Baloise schliessen Fusion zu Helvetia Baloise ab

05.12.2025 19:37

Baseljetzt

Die Versicherer Helvetia und Baloise haben ihre Fusion abgeschlossen und bilden ab sofort die Helvetia Baloise. Mit der Zusammenlegung der beiden traditionsreichen Versicherungsgruppen entsteht der grösste Allbranchenversicherer in der Schweiz.

Alle erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörden seien erteilt, so dass der Zusammenschluss am Freitag vollzogen werden konnte, teilten die beiden Gesellschaften am Freitagabend mit.

Mit dem Abschluss der Fusion starte nun die operative Integration der Geschäftstätigkeiten beider Unternehmen. Geplant seien die Zusammenführung von Produkten und Dienstleistungen, die Harmonisierung interner Prozesse sowie die Realisierung von Synergien.

Personelle Änderungen

Die Fusion führt auch zu einer Reihe personeller Änderungen. Wie bekannt, wird unter anderem Helvetia-Finanzchefin Annelis Lüscher Hämmerli den Versicherer verlassen, sie ist als neue Präsidentin der Berner Kantonalbank vorgeschlagen. Die Helvetia-Konzernleitungsmitglieder Sandra Hürlimann (neu CTO Schweiz) und Thomas Neusiedler (CEO Österreich) sind nicht mehr in der Konzernleitung vertreten und übernehmen neue Aufgaben innerhalb des Unternehmens.

Auch Baloise-Finanzchef Carsten Stolz scheidet per Ende Jahr aus. Der bisherige Chef von Baloise Schweiz Clemens Markstein ist nicht mehr in der Konzernleitung vertreten, er übernimmt eine neue Rolle bei Helvetia Baloise.

Zudem scheiden Hans Künzle und Regula Wallimann aus dem Helvetia-Verwaltungsrat aus. Aus dem Baloise-Verwaltungsrat treten Maya Bundt, Karin Lenzlinger Diedenhofen und André Helfenstein ab.

Die Aktien der Baloise Holding sind am Freitag letztmals an der Börse SIX gehandelt worden. Mit dem Vollzug der Fusion sind sie in neu ausgegebene Namenaktien der Helvetia Baloise Holding umgetauscht worden. Die neuen Aktien werden ab dem kommenden Montag an der Börse gehandelt. (sda/jab)

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06.12.2025 04:28

Napoli69

Schade, es wird sicher Jobs kosten.

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