
Historisches Museum Basel wartet mit Ausstellung zum Thema «Rausch» auf
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Die Sonderausstellung «Rausch – Extase – Rush» macht in Basel am Donnerstag ihr Debut. Interessierte können dort mitunter das Velo bestaunen, auf dem Albert Hoffmann seinen berühmten LSD-Trip erlebt hat.
«Was genau ist Rausch? Warum streben wir nach ekstatischen Gefühlen und was fasziniert uns so daran?»; diesen Fragen möchte sich die Sonderausstellung widmen, die ab dem 26. Oktober im Historischen Museum Basel gezeigt wird. Sie leuchtet die Spannweite und die Widersprüchlichkeiten des Themas aus. Denn der Rauschzustand und die diesen hervorrufenden Substanzen oder Rituale sind ein Urphänomen der Menschheit – und gleichzeitig auch eines ihrer Urprobleme.
Basel ist nach Bern die zweite Station der Wanderausstellung von Expoforum. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Tabakpräventionsforum, dem Bundesamt für Gesundheit, der nationalen Plattform «Jugend und Medien» sowie unter Einbezug von Fachpersonen und Jugendlichen.
Diese Aufzählung deutet auf ein Forum hin, das sich schwergewichtig der Prävention widmet. Dem Museum gehe es darum, die Besucher:innen dazu anzuregen, das eigene Verhalten zu reflektieren, schreibt es in seiner Medienmitteilung. Dabei wolle man aber unverkrampft und ohne moralischen Zeigefinger vorgehen.
Auf dem Velo des LSD-Entdeckers
Neben medizinischen und psychologischen Aspekten des Rausches präsentiert die Ausstellung auch kulturelle, historische und weltanschauliche Perspektiven des Phänomens.
Unter anderem lädt die Ausstellung dazu ein, virtuell den LSD-Entdecker Albert Hofmann auf seiner legendären Velofahrt von 1943 zu begleiten – allerdings ohne den damals erstmalig erlebten und beschriebenen Trip. (sda/jes)
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