H&M will hohe Kosten nicht in vollem Umfang an Kunden weitergeben
©Bild: Keystone
Detailhandel
International

H&M will hohe Kosten nicht in vollem Umfang an Kunden weitergeben

27.01.2023 09:51 - update 28.01.2023 19:00

Baseljetzt

Wegen hoher Kosten für Energie und für das Sparprogramm ist das Ergebnis der Bekleidungskette H&M im vergangenen Geschäftsjahr eingebrochen.

Die Kund:innen sollen jedoch nicht unter den steigenden Kosten leiden, denn man habe sich dagegen entschieden, diese in vollem Umfang an sie weiterzugeben. Und auch die Anleger sollen nicht die Leidtragenden sein, sagte Chefin Helena Helmersson bei der Vorlage des Geschäftsberichts für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 (bis Ende November) am Freitag in Stockholm.

Vor allem die Profitabilität von H&M im Schlussquartal 2022 blieb hinter den Erwartungen zurück. Der operative Jahresgewinn brach im Gesamtjahr um über die Hälfte auf 7,17 Milliarden Schwedische Kronen (642 Mio Fr.) ein. Der Nettogewinn fiel sogar noch stärker auf knapp 3,6 Milliarden Kronen. Als Dividende schlägt das Management wie im vergangenen Jahr 6,50 Kronen je Aktie vor.

Zufriedenstellendes Weihnachtsgeschäft

Im neuen Jahr erwartet Helmersson aber Rückenwind. So sollen sich die externen Faktoren nun umkehren, sie berichtete zudem von einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft. Die Verkäufe im neuen Geschäftsjahr seien gut angelaufen.

In Kombination mit Investitionen und Kosteneinsparungen bestünden sehr gute Voraussetzungen dafür, dass 2023 ein Jahr mit steigenden Umsätzen und verbesserter Rentabilität werde. Das Ziel, für das Gesamtjahr 2024 eine zweistellige operative Marge zu erreichen, bleibe daher bestehen. (sda/mei)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.