
Hochwasser und Regenfälle: Was kommt auf Basel zu?
Maximilian Karl Fankhauser
Die Region ist von heftigen Regenfällen betroffen. Bis am Dienstag gibt es weiteren Niederschlag, ab Mittwoch sollte sich die Situation wieder bessern. Einen Sommer wie 2021 sollte es nicht geben.
Nach mir die Sintflut. Diese oder ähnliche Gedanken muss sich das Wetter in den letzten Tagen gemacht haben. Denn nach einer lange anhaltenden Hitzewelle ist der Regen in der Schweiz angekommen. Auch die Temperaturen sind entsprechend gefallen.
Vor allem die Ostschweiz und der Süden der Schweiz sind von Unwettern betroffen. Im Rheintal ist die Hochwasser-Situation prekär. Alertswiss hat eine Hochwasserwarnung für das Rheinvorland ab Kriessern flussabwärts erlassen. Und nach Hagelschauern, die im Tessin für Zerstörung gesorgt haben, herrscht auch in der Sonnenstube der Schweiz Hochwasseralarm.
Auch Basel hat es in der letzten halben Woche einen plötzlichen Witterungsumschwung erlebt. Die Menschen, die ihr Feierabendbier in einer Buvette am Rheinbord genossen, sind verschwunden. Was aber bedeutet die momentane Situation für die kommenden Tage in Basel?
Erst bei einem Viertel
Muss gar mit einem Déjà-vu von 2021 gerechnet werden, als der Rhein zwar nicht über die Ufer trat, ein Abschnitt des Ufers aber stark beschädigt wurde und gesperrt werden musste? Am Montag werden 13 Millimeter Regen pro Stunde, am Dienstag noch sechs erwartet.
Das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) entwarnt. «Der Rhein hat in Basel sehr wenig Wasser in diesem Sommer», sagt das BVD auf Anfrage von Baseljetzt. Auch der Pegel des Bodensees, von wo sich der Rhein seinen Weg in die Nordwestschweiz bahnt, sei sehr tief. «Momentan hat der Rhein ein Viertel der Völle, die es für eine Uferübertretung braucht», erklärt das BVD. »Und mit den Prognosen, die uns vorliegen, wird er maximal die Hälfte erreichen.»
Hochwasser im Rhein wie im Sommer 2021 sollte es heute und morgen also nicht geben. Und danach werden die Regenschirme im Kleinbasel bald wieder durch kalt gezapftes Buvettenbier ersetzt. Denn das Wetter wird bereits ab Mittwoch wieder deutlich besser.
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