Hunderte demonstrieren in Zürich gegen «Abzockerei»
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Credit Suisse
Schweiz

Hunderte demonstrieren in Zürich gegen «Abzockerei»

20.03.2023 18:34 - update 20.03.2023 19:42

Baseljetzt

Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS haben am Montagabend mehrere hundert Personen auf dem Zürcher Paradeplatz demonstriert. Zu der Kundgebung gegen «Abzockerei» hatten die Juso und weitere Organisationen und Parteien aufgerufen.

Es sei ein Skandal, dass jahrelang in die eigene Tasche gewirtschaftet worden sei und nun die Allgemeinheit bezahlen müsse. Die Grossbank habe Milliarden an Boni und Dividenden ausgeschüttet, hiess es im Aufruf zur Demonstration. Die Verantwortlichen für den Crash der Credit Suisse müssten zur Rechenschaft gezogen werden, forderten die Veranstalter.

«Profite privat, Verluste dem Staat», war auf einem Transparent zu lesen. Und immer wieder rief die Menge: «Brecht die Macht der Banken und Konzerne!»

Genehmigte Kundgebung

Die Bekämpfung der Klimakrise, eine sichere Altersvorsorge oder die Hilfe für Menschen auf der Flucht seien angeblich zu teuer, die Rettung von Banken jedoch nicht, betonten mehrere Rednerinnen und Redner und appellierten an «Anstand» und «Verantwortung», auch für das Klima: «Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet», hiess es auf einem Transparent.

Neben den Juso beteiligten sich an der genehmigten Kundgebung auch Klimastreik, Junge Grüne, SP Zürich, Grüne Zürich, die AL, das feministische Streikkollektiv Zürich und die Unia. (sda/jwe)

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