«Ich musste viel opfern»: Basler Eris Bajra krönt sich zum Weltmeister
©Bild: ZVG, Management Eris Bajra
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Sport

«Ich musste viel opfern»: Basler Eris Bajra krönt sich zum Weltmeister

02.05.2025 06:00 - update 02.05.2025 18:10
Jeremy Goy

Jeremy Goy

Der Basler Boxer Eris Bajra krönt sich zum Weltmeister: Am Samstag sicherte er sich den prestigeträchtigen WBO-Titel und steht nun als Nummer eins an der Spitze der Schweizer Boxszene.

Am vergangenen Samstag sicherte sich der Basler Boxer Eris Bajra seinen zweiten Weltmeistertitel – und das beim weltweit grössten Verband WBO (World Boxing Organization). Mit diesem aussergewöhnlichen Triumph ist Bajra nun offiziell Weltmeister und führt gleichzeitig die Schweizer Boxrangliste als Nummer 1 an. Aktuell gilt er als der beste Boxer des Landes.

Der Weltmeistertitel bei der WBO stelle einen bedeutenden Meilenstein in der Karriere von Eris Bajra dar. «Umso schöner ist es, dass ich als erster Schweizer diesen Titel erringen konnte», sagt Bajra stolz gegenüber Baseljetzt. Nun strebe er nach noch grösseren Herausforderungen und wolle sich auf der internationalen Bühne etablieren.

Auf eine spezielle Vorbereitung habe er jedoch verzichtet: «Ich habe mich wie vor jedem anderen Kampf vorbereitet. «Diesmal war es für mich sogar etwas entspannter als beim letzten Weltmeistertitel.» Bei seiner letzten Teilnahme habe er sich unter anderem Gedanken über die Atmosphäre vor Ort gemacht. «Da ich diesmal wusste, was mich erwarten wird, war es deutlich einfacher für mich», erklärt der neue Weltmeister.

Siegergefühle und pure Erleichterung

«Als klar wurde, dass ich der Sieger war, verspürte ich pure Erleichterung.» Bajra sei 13-14 Wochen in einem Trainingscamp gewesen. Er habe sehr viel geopfert und seine Familie wenig gesehen. Der Titel nachhause nehmen zu können sei dann die Belohnung gewesen. «Wenn man viel und hart arbeitet, wird man auch belohnt,» erklärt Bajra.

Vorbilder im Sport habe er nicht. Jeder Boxer habe seine eigenen speziellen Fähigkeiten. «Ich versuche von jeder Fähigkeit etwas mitzunehmen.» Im privaten Leben seien Bajras Eltern und die Personen, die hart mit ihm zusammenarbeiten würden, seine Vorbilder.

Bajras Ziel für die Zukunft sei es nun, in Riad kämpfen zu können. Zurzeit stehe er mit Anthony Joshua in engem Kontakt. «Ein Kampf ist schon fixiert, erklärt Bajra.»

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03.05.2025 06:47

spalen

es ist einfach, aus der deckung eines anonymen nicknamen heraus, rassistisch und beleidigend zu sein, oder?

0 0
03.05.2025 05:57

Thomy

Gratulation

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