Ilmac 2025: Roboter, KI und Frauen im Fokus der Life-Sciences-Messe
Maurus Voltz
Die Ilmac 2025 in Basel, die grösste Fachmesse der Schweiz für Life Sciences und Chemie, zieht mit Schwerpunkten auf Robotik, Künstliche Intelligenz und der Rolle von Frauen tausende Fachbesucher an.
Das Wichtigste in Kürze:
- Zweitälteste Messe der Schweiz, seit 1959
- Rund 400 Aussteller
- Erwartet: 14’000 Besucherinnen und Besucher
- Schwerpunkte 2025: KI, Robotik, Frauenförderung
Im Rahmen der Chemie- und Life-Sciences-Messe Ilmac in Basel sprechen Michael Staudinger (CEO Endress&Hauser Schweiz) und Christoph Schmutz (Geschäftsführer BioConcept) über die Folgen des Trumpschen Zollhammers für die exportorientierte Schweizer Industrie.
Die wichtigste Branchenmesse in Basel
Seit Dienstagmorgen zieht die grösste Fachmesse der Schweiz im Bereich Life Science und Chemie tausende Besucherinnen und Besucher nach Basel. In ihrer 66. Ausgabe zeigt sich die Ilmac zukunftsorientiert – mit Künstlicher Intelligenz, Robotik und dem Thema Frauen im Mittelpunkt. Rund 400 Aussteller sind vertreten. Die Veranstalter rechnen mit 14’000 Fachbesuchenden aus Wissenschaft, Pharma, Chemie und Biotechnologie.
Roboter ersetzt die Qualitätskontrolle
Am Stand der Ilmac sorgt ein Roboter namens Rovis für Aufsehen. Er übernimmt die Qualitätskontrolle von Pharmaobjekten.
«Die Bewegung wird durch den Roboter nachsimuliert, wie ein Mensch das Ganze ausführt und von Kameras aufgenommen. Unsere selbst entwickelte Software inspiziert und wertet die Daten aus und entscheidet, ob es sich um ein gutes oder schlechtes Objekt handelt», erklärt der Hersteller.
Drohnen im Einsatz
Auch Drohnen-Technologien spielen eine Rolle. DroneXploration zeigt eine Spezialdrohne, die Tank- und Industrieanlagen von innen inspiziert.
«Es braucht keine Gerüste mehr und keine gefährlichen Arbeiten in engen Räumen. Wir können Inspektionen effizient und sicher gestalten», so der Gründer.
Frauen in den Life Sciences
Ein Schwerpunkt der Messe liegt dieses Jahr auf Frauen. Diskutiert werden unter anderem der Gender Health Gap, die Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die gezielte Entwicklung von Medikamenten für Frauen.
Basel profitiert
Für die Region Basel hat die Messe Signalwirkung. «Es ist enorm wichtig, dass wir die gesamte Community im Bereich Industrie und Fachpersonen zusammenbringen. Basel ist ein zentraler Standort für Life Sciences», betonen die Veranstalter.
Austausch auf internationaler Bühne
Neben den Ausstellerständen bietet die Ilmac Bühnen für Vorträge und Diskussionen. Internationale Rednerinnen und Redner präsentieren die wichtigsten Trends der Branche.
Die 66. Ilmac dauert noch bis Donnerstag.
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