In der Ergolz soll laut den Behörden immer häufiger illegal gefischt werden. Die Bevölkerung wird nun dazu aufgefordert, sich bei verdächtigen Beobachtungen sofort bei der Polizei zu melden.

Immer häufiger gehen Meldungen über illegales Fischen in der Ergolz bei den Behörden ein. Das meldete die Volksstimme am vergangenen Wochenende. Der Böckter Gemeinderat, sowie auch das Amt für Wald und Wild beider Basel appellieren nun an die Bevölkerung, verdächtiges Verhalten an den Bächen unbedingt der Polizei zu melden.

«Illegales Fischen ist verboten und wird zur Anzeige gebracht», erklärt Holger Stockhaus vom Amt für Wald und Wild gegenüber Baseljetzt. So würde die Kantonspolizei die kantonale Fischereiaufsicht dabei unterstützen, illegales Verhalten auszudecken. «Bestenfalls wird das vermeintlich illegale Verhalten dokumentiert.» Bei konkreten Hinweisen, könne die Behörde gemeinsam mit der Polizei nämlich Kontrollen durchführen.

Fischen nur nach bestandener Prüfung erlaubt

Das Fischen in der Ergolz ist nur für berechtige Personen erlaubt. Diese müssen einen Kurs absolvieren und erhalten dann nach einer bestandenen Prüfung die Erlaubnis zum Fischen. Für alle andere ist das Fischen in dem Bach nicht gestattet.

Die Art oder Menge der gefangenen Fischen sei nicht bekannt, sagt Michael Armbruster, Präsident des Fischereivereins Böckten gegenüber der Volksstimme. Das sei jedoch auch nicht wichtig. «Uns geht es primär darum, unser Revier, ein 1,4 Kilometer langer Abschnitt der Ergolz sowie ein kleines Stück des Homburgerbachs im Gemeindebann Böckten, als naturnahe Gewässer zu erhalten und zu pflegen», sagt er.