Grossbritannien, Frankreich, Italien. Die Einwohner der Städte dieser Länder fühlen sich laut einer Umfrage am unsichersten. In der Schweiz führt die Romandie die Tabelle an.

Wie sicher fühlen Sie sich in ihrer Heimatstadt? Genau diese Frage hat die Datenbank Numbeo auch gestellt. Über 100’000 Menschen weltweit wurden befragt. Bei den Ergebnissen handelt es sich aber um subjektive Einschätzungen. Offizielle Statistiken sind nicht ins Ranking eingeflossen. Und da lohnt es sich doch, einen Blick auf die europäischen Zahlen zu Werfen. Also eine Top-10, auf die die jeweiligen Städte nicht unbedingt allzu stolz sein können.

In einem Video von Blick.ch wird ersichtlich, weswegen die Menschen sich in den jeweiligen Städten unwohl fühlen. Auf Platz eins befindet sich das britische Bradford. Drogendelikte, Einbrüche und Gewaltdelikte würden den Bewohnenden Sorgen bereiten. Auch der Süden Frankreichs ist auf dem Podest vertreten. Marseille, dessen Drogendelikte und Bandenkriminalität die Menschen beschäftigen, reiht sich auf Rang zwei ein.

Drei Schweizer Städte unter den letzten Zehn

Das negative Siegertreppchen wird von der sizilianischen Stadt Catania komplettiert. Die südwestliche Insel Italiens besticht in der Auswertung durch Korruption und Bestechung. Dafür verantwortlich ist die Mafia, die dort ihr Unwesen treibt. Mit Ausnahme der belgischen Stadt Lüttich (Rang 9) besteht die Top-10 nur aus englischen, italienischen und französischen Städten.

Die erste Schweizer Stadt, die im Ranking vorkommt, ist Genf auf Platz 110. Lausanne folgt auf dem 126. Rang und Basel auf dem 145. Von den 152 Städten, die im Ranking aufgenommen wurden, belegt Basel den achtsichersten Platz. Am Tabellenende reihen sich dann Bern und Zürich ein. Sicherer fühlen sich die Menschen nur im spanischen San Sebastian.