
Super League: In dieser Statistik gehören wir zu den Top 3 der Welt
Riccardo Ferraro
Fussball begeistert die Massen – die neusten Zahlen der Swiss Football League unterstreichen diese Aussage. Die durchschnittlich 13’000 Zuschauer pro Spiel bringen der Liga einen Top 3-Platz in Europa.
Die Pandemie ist passé. Die Stadien sind wieder gut gefüllt und die spannende Ausgangslage (zumindest ab Platz 2) trägt ihren Anteil dazu bei. Knapp 1,4 Millionen Zuschauende haben die bisher 105 Partien der Super Leauge besucht, wie die Swiss Football League (SFL) in einer Medienmitteilung schreibt. So viele waren es bisher noch nie. Im Schnitt ergibt das 13’159 Fans pro Spiel.

YB ist nicht nur in der Tabelle Leader
Erfreulich für den Schweizer Fussball ist, dass sich neun Teams über einen Zuschauerzuwachs freuen können. Am meisten Zuschauer lockten die Berner Young Boys an. Sie steigerten ihren Schnitt um 3’390 Zuschauende. Auch Sion, St. Gallen, Servette, GC und Luzern tragen mit einer Steigerung ihren Teil zum guten Schweizer Gesamtresultat bei.
Mit dem Aufstieg des FC Winterthur hat die SFL ebenfalls einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Nach dem ersten Aufstieg seit 37 Jahren besuchten im Schnitt 8’155 Zuschauende die Schützenwiese. Im Gegensatz zum abgestiegenen FC Lausanne-Sport resultiert auch hier ein plus von 3’089 Zuschauenden.
Der Vergleich mit Europa
Die reinen Zahlen bedeuten, dass die Super League nach den «Big 5», also den Liegen aus England, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich, nur noch die Niederländische und die Schottische Liga vor sich hat. Der achte Platz ist für ein so kleines Land aller Ehren wert.
Wird statt der Nettozahl, das Verhältnis zur Bevölkerung als Messgrösse genommen, rangiert die Schweiz sogar in den Top 3. Hier ist Schottland mit einem Zuschauerschnitt von 17’000 bei 5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner klar an der Spitze. Dahinter folgen Dänemark und die Schweiz. S Somit platziert sich die Super League noch vor prominenten Fußball-Ländern wie Portugal, Holland oder Kroatien.
Sollte die Super League diesen Schnitt halten können, wird der aktuelle Zuschauerrekord gebrochen.
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