
Influencer lösen Chaos in der Innenstadt aus
Maximilian Karl Fankhauser
Die beiden Deutschen Semih Jackson und Jordan Almani waren am Dienstag für ein Fantreffen in Basel. Dies zog rund 300 bis 500 Jugendliche an. Wie 20 Minuten berichtet, musste die Polizei eingreifen.
Chaos in der Basler Innenstadt. Szenen, die den Baslern nicht einmal von der Fasnacht geläufig sind. Wie 20 Minuten berichtet, versammelten sich am Dienstagabend hunderte Kinder und Teenager in der Freien Strasse. Der Grund: Die beiden Influencer Jordan Almani und Semih Jackson veranstalteten ein Fantreffen. Die beiden vereinen auf TikTok fast zwei Millionen Follower und sind auch auf der Streaming-Plattform Twitch sehr aktiv.
@clips.jordan.semih.editz Jordan&Semih sind in basel#basel #twitch #live #jordan #semih @Jordan @Semih Jackson ♬ Originalton – clips.jordan.semih.editz
Backflips, Petarden und Polizei
In den Sozialen Medien ist zu sehen, dass sie am Dienstagabend in der Freien Strasse Backflips auf einem Autodach machten und ihnen danach eine Hundertschaft über den Marktplatz folgte. Petarden und Knaller wurden gezündet, die Polizei musste ausrücken. Auf der Mittleren Brücke wurden die beiden schliesslich von der Kantonspolizei Basel-Stadt angehalten und auf den Posten begleitet.
@seya_457 JORDAN&SEMIH🇨🇭🔥#viral #fyp #viralvideo #jordansemih #schweiz #basel @Jordan ♬ Du kennst mo – 𝗟 𝗘 𝗡 𝗡 𝗬 🎧
Die Mittlere Brücke liegt in der autofreien Zone der Innenstadt, deswegen ist es nur Automobilisten mit einer Bewilligung und Taxifahrern erlaubt, diese zu überqueren. «Die Personen erhielten eine Wegweisung für Basel und werden an die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt wegen diverser Verkehrsübertretungen und anderer Delikte rapportiert», sagte Kantonspolizei-Sprecher Stefan Schmitt gegenüber 20 Minuten. Am Mittwoch soll es in Zürich zu einem weiteren Fantreffen kommen.
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gnuschdi
Na ja, die Massen sind Lenkbar.
Juberli
Man fragt sich… jedem das seine… bedenklich daran ist allerdings, dass diese Influencer-Typen offensichtlich denken, über dem Gesetz zu stehen, und sich dann noch wundern, wenn sie von der Polizei angehalten werden …