
Irans Atomprogramm um zwei Jahre zurückgeworfen
Baseljetzt
Einer Einschätzung des Pentagons zufolge sollen die US-Luftangriffe auf drei iranische Atomanlagen das Atomprogramm des Landes um etwa zwei Jahre zurückgeworfen haben.
Die USA hatten Israels Angriffe gegen das iranische Atomprogramm mit der Bombardierung der wichtigsten Atomanlagen unterstützt. Am 22. Juni (Ortszeit) warfen US-Tarnkappenbomber bei dem Einsatz mit dem Codenamen «Mitternachtshammer» insgesamt 14 bunkerbrechende Bomben des Typs GBU-57 auf iranische Anlagen in Fordo, Natans und Isfahan ab.
Vollständig zerstört oder nur um Monate zurückgeworfen?
Seit den Angriffen wird das Ausmass der Schäden an Irans Nuklearanlagen diskutiert mit der Frage, wie schnell Teheran die zerstörten Anlagen wiederaufbauen kann.
US-Präsident Donald Trump spricht von einer völligen Zerstörung der Anlagen. Eine erste Einschätzung des Militärgeheimdienstes DIA sah das iranische Atomprogramm dagegen nur um einige Monate zurückgeworfen.
Auch der oberste UN-Atomwächter sieht den Iran nach den Angriffen Israels und der USA in der Lage, sein Atomprogramm wieder aufzubauen. Trotz der Angriffe auf die Atomanlagen sei es möglich «innerhalb weniger Monate» mehrere Zentrifugenanlagen zur Anreicherung von Uran in Betrieb zu nehmen, sagte Rafael Grossi, der Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Ende Juni. (sda/ana)
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mil1977
Israel muss bedingungslos unterstützt werden. Auch und gerade aus Europa. Allerdings ist die Unterstützung der USA kriegsentscheidend.
Es ist eben auch ein Kampf gegen die weltweit fortschreitende Islamisierung. Was im Namen des Islam angerichtet wird sieht man täglich in weiten Teilen Westeuropas, Syrien, Iran, Irak, Somalia, Afghanistan etc. Dort wo der Islam herrscht ist Terror und Unterdrückung an der Tagesordnung.
In weiten Teilen europäischer Städte, zunehmend auch auf dem Land, sieht man, wohin die Flutung mit illegalen, kriminellen, muslimischen Migranten führt.
Israel kämpft auch für Europa.