Wie oft wechseln SchweizerInnen die Unterhose? Eine Galaxus-Umfrage zeigt: Männer schneiden schlechter ab als Frauen. Dass der «Goblin Mode» bei einigen anhält, freut immerhin die Milben.

Die Pandemie hat unser Verhältnis zu Hygiene verändert, während der eingeschränkte soziale Kontakt bei einigen dazu führte, dass sie in den eigenen vier Wänden Putz- und Waschroutinen vernachlässigt haben. Der Zustand, jegliche Form sozialer Normen oder Erwartungen abzulehnen, bekam während der Pandemie einen Namen: «Goblin Mode» (deutsch: Kobold-Modus). Dieser Begriff wurde im Jahr 2022 vom Oxford Dictionary sogar zum britischen Wort des Jahres gekürt.

Wie sehr die Schweizerinnen und Schweizer dem «Goblin Mode» bis heute treu geblieben sind, hat Galaxus in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK in einer Umfrage herausgefunden.

Jeder vierte Mann wechselt seine Unterwäsche nicht täglich

Wenn es darum geht, die Unterwäsche zu wechseln sind die SchweizerInnen auf den ersten Blick ziemlich hygienisch: 83 Prozent der Befragten wechseln sie mindestens einmal täglich. Ein zweiter Blick zeigt aber, dass fast ein Viertel der Männer die Unterhose nicht jeden Tag wechselt. Bei den Frauen ist das nur bei jeder Zehnten der Fall.

Übrigens tragen die 50- bis 74-Jährigen am häufigsten schmutzige Unterwäsche. Direkt gefolgt von den 15- bis 29-Jährigen. Wie Galaxus schreibt, habe auch der Grad an Bildung einen Einfluss darauf. Mit zunehmender Bildung nehme die Hygiene bei Slips und Boxershorts zu.

Und wie steht es bei den SchweizerInnen um die Hygiene im Bett? Empfohlen wird, nach zwei Wochen das Bettzeug frisch zu beziehen. Laut der Umfrage sieht das ein Drittel in der Schweiz aber nicht so eng und wechselt das Bettzeug seltener. Rund 20 Prozent betreibt den Aufwand übrigens einmal wöchentlich.

Wie hygienisch bist Du? Mach mit bei der Umfrage: