Regierungsratskandidat
Basel-Stadt

Jérôme Thiriet steigt mit 124’000 Franken in den Wahlkampf

26.01.2024 11:46 - update 26.01.2024 16:03

Baseljetzt

Jérôme Thiriet startet ins Rennen um einen Sitz in der Basler Regierung. Dem 41-jährigen Grossrat steht für die Ersatzwahl vom 3. März ein Wahlkampfbudget von 124’000 Franken zur Verfügung.

Davon stammen 58’000 Franken von Thiriet selber, wie Benjamin van Vulpen, Co-Präsident der Grünen Basel-Stadt vor den Medien auf dem Kasernenareal bekanntgab. 46’000 Franken seien Spenden und 20’000 Franken steuere die Partei bei.

Der seit Anfang 2019 amtierende Grossrat und Velokurier steigt mit dem Slogan «Der macht das» in den Wahlkampf. Thiriet betonte, dass es ihm wichtig sei, die Grün- und Freiräume in der Stadt zu bewahren. Ausserdem gelte es, die Vielfalt in der Kultur weiterhin zu pflegen und darauf zu achten, dass es den Kulturschaffenden gut gehe. «Auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarn im Dreiland wäre ein Fokus von mir», sagte Thiriet.

Weniger parteiübergreifende Unterstützung

Das an der Medienkonferenz anwesende Unterstützungskomitee sprach nur lobend über Thiriet. So bezeichnete van Vulpen ihn als «Macher durch und durch» mit einem grossen Gestaltungswillen. Laut Grünen-Grossrätin Jo Vergeat begegnet Thiriet Menschen auf Augenhöhe.

Er sei nahe bei der Bevölkerung, sagte sein Parteikollege Patrick Bossard. Und er stehe für Nachhaltigkeit ein, sagte Grossrätin Anina Ineichen.

Im Unterstützungskomitee von Thiriet sind zudem Nationalrätin Sibel Arslan (BastA!) oder der ehemalige Basler Regierungspräsident Guy Morin (Grüne). Anders als Konkurrent Mustafa Atici (SP) kann Thiriet weniger auf parteiübergreifende Unterstützung zählen.

Die Ersatzwahl für den freigewordenen Basler Regierungsratssitz von Bundesrat Beat Jans findet am 3. März statt. Bei den Bürgerlichen kandidiert Luca Urgese (FDP) für den Regierungsrat und der amtierende Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) für das Regierungspräsidium. (sda/mbr)

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26.01.2024 11:15

Marius

124’000 Franken für einen Regierungssitz? Bisschen übertrieben. Den wähle ich jetzt grad extra nicht.

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