
Jesus-Hungersekte kostet mindestens 58 Menschen das Leben
Baseljetzt
Ein christlicher Sektenkult in Kenia hat mindestens 58 Menschen das Leben gekostet. Sie hungerten sich in einem Wald zu Tode in der Hoffnung, so Jesus treffen zu können.
Die Behörden in Malindi hatten vor etwa anderthalb Wochen einen Hinweis erhalten, dass Anhänger eines örtlichen Pastors sich in der Hoffnung, Jesus zu treffen, in dem Waldgebiet zu Tode hungerten. Am Tag darauf fand die Polizei 15 hungernde Menschen in einer abgelegenen Siedlung in einem Wald namens Shakahola, von denen 6 in einem kritischen Zustand waren. Vier von ihnen starben nach Polizeiangaben bei den Rettungsmassnahmen. Nach Hinweisen begann die Polizei, das weitläufige Waldgebiet nach Massengräbern zu durchkämmen.
Als Sektenführer wurde ein freikirchlicher Pastor aus Malindi festgenommen, dem das Waldstück mutmasslich gehören soll. Er befindet sich seit Montag vergangener Woche in Untersuchungshaft. (sda/lab)
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