Jetzt spricht Frauchen: «Ich war schockiert»
©Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt
Rettungseinsatz
Basel-Stadt

Jetzt spricht Frauchen: «Ich war schockiert»

15.01.2024 16:50
Manuela Humbel

Manuela Humbel

Letzte Woche ist ein «Hund» entwischt und hat eine aufwendige Rettungsaktion verursacht. Die Besitzerin äussert sich jetzt zum Geflüchteten.

«Oh nein, das ist ja mein Ballon!», hat eine Baslerin schockiert realisiert, als sie gemerkt hat, dass wegen ihrem «Hund» unlängst ein Rettungseinsatz ausgelöst wurde.

Vermutung, dass es sich um Menschen handelt

Ende letzter Woche, kurz vor neun Uhr, wurde der Einsatzzentrale der baselstädtischen Rettung gemeldet, dass ein «unidentifiziertes Objekt» im Rhein treiben würde. Es kam die Vermutung auf, dass es sich hierbei um eine Person handeln könne. Wie die Polizei schrieb, wurde eine Wasserrettung ausgelöst: Drei Boote der Feuerwehr sowie eine Polizei-Patrouille auf Wasser und Land waren im Einsatz. Um nach der Bergung auch sofort «lebensrettende Massnahmen» einleiten zu können, sei auch die Sanität sofort ausgerückt.

Das «Opfer» konnte aber nicht mehr ganz gerettet zu werden: Die Luft war draussen. Geborgen wurde nämlich ein Luftballon in der Form eines Hundekopfes. «Von der Besitzerin oder dem Besitzer fehlt aber jegliche Spur», hiess es in der Meldung der Polizei.

«Mir ist überhaupt nicht recht, was ich verursacht habe»

Frauchen hat sich jetzt aber gemeldet und gegenüber «20 Minuten» gesagt, der Heliumballon sei ihr nur wenige Stunden zuvor davongelaufen oder besser: -geflogen. Als sie letzten Donnerstagmorgen die Fenster öffnete, um zu lüften, sei der Hund von einem Windstoss erfasst und nach draussen gezogen worden. Ihr sei überhaupt nicht recht, was sie verursacht habe.

Der Ballon sei ein Geburtstagsgeschenk für ihren 14-jährigen Sohn gewesen, weil dieser sich einen Hund wünschte. Das wirft mit einem Augenzwinkern die Frage auf, ob ein echter Hund vielleicht doch weniger Aufwand mit sich bringt – blickt man auf den Rettungseinsatz letzter Woche.

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