
Joggeli auf dem Rhein und Bier-Wellness: Diese Aprilscherze machen heute die Runde
Baseljetzt
In der Schweiz führen am 1. April Zeitungen und Institutionen ihre Leserschaft wie jedes Jahr mit Scherzen aufs Glatteis. Eine Auswahl an erfundenen Geschichten.
Der FCB spielt bald im Joggeli auf dem Rhein
Der FC Basel will sein Stadionproblem mit einem spektakulären Neubau lösen: Das «Stadion++», angeblich entworfen von den Basler Architekten Herzog & de Meuron, soll als Brückenkonstruktion über dem Rhein schweben. Das berichtet «Architektur Basel» am Dienstag. Die Roche finanziere das Projekt mit 189,3 Millionen Franken, während der Kanton Basel-Stadt durch einen Biodiversitätsbeitrag mithelfe. Geplant seien 25’000 Plätze, eine Mantelnutzung mit Gastronomie und sogar die Option, das Spielfeld ins Freie zu verschieben. Der Name bleibe offen – Stararchitekt Jacques Herzog schlage «Seppe Hügi-Stadion» vor, heisst es im Bericht weiter. Natürlich handelt es sich bei der Meldung um einen Aprilscherz.
Wellness trifft Biergenuss – exklusiv in Rheinfelden!
Die Badegäste im Sole Uno in Rheinfelden erwartet ein ganz besonderes Badeerlebnis. Neu im Angebot ist das Aroma-Dampfbad «Schlössli-Dampf», wie die Wellness-Welt am 1. April auf Instagram bekannt gibt. Die Düfte von Hopfen und Malz sollen eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist haben. Ebenfalls neu: das Bierbecken. Das auf 8 Grad gekühlte, alkoholfreie Lagerbier soll die Haut verwöhnen.
Fondue-Glacé: Der Sommer kann kommen!
Emmi präsentiert auf Instagram zusammen mit Gerbercheese ein neues Produkt: Das Fondue-Glacé. In den Kommentaren erhält die ungewöhnliche Kreation zunächst positive Reaktionen, wird jedoch schnell als Aprilscherz enttarnt.

Vom Schlachthof zum Klassenzimmer: Zürich plant Show-Metzgerei für Schüler
Der «Tages-Anzeiger» weiss, wie der Schlachthof mitten in der Stadt Zürich nach der Schliessung im Sommer 2026 genutzt werden soll: Neben Spielplätzen soll in einem neuen Raum eine Show-Metzgerei eingerichtet werden. Dort sollen alle Schülerinnen und Schüler der Stadt mitverfolgen, wie ein Tier zu Fleisch verarbeitet wird.
Es soll ein geschärftes Bewusstsein für den Fleischkonsum geschaffen werden, zitiert der «Tages-Anzeiger» aus bislang unbekannten Dokumenten des Stadtzürcher Gesundheitsamtes und der Zürcher Hochschule der Künste. Das Projekt ist bei Eltern auf Kritik gestossen – die Stadt lädt nun vor dem Schlachthof zu einem Gespräch.

Stau mit Mehrwert: Früchte pflücken statt warten?
Nachdem das Schweizer Volk den Ausbau mehrerer Autobahnabschnitte abgelehnt hat, will das Bundesamt für Strassen (Astra) den zentralen Grasstreifen aufwerten, wie der ehemalige Grüne Neuenburger National- und Staatsrat Fernand Cuche mitteilte. Er möchte dort Obstbäume pflanzen lassen, aber auch Johannisbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren und sogar Wein. Selbstpflücker sollen die Früchte ernten. Dies würde die Staus in «Momente der Geselligkeit, der Begegnung und des Teilens» verwandeln, so der ehemalige Grünen-Politiker.
SUV oder Fahrrad? Neue Dating-App erspart böse Überraschungen
Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) lanciert eine neue Dating-App für Verkehrsteilnehmer. Die App mit dem Namen «Green Date» berücksichtigt das persönliche Mobilitätsverhalten. SUV-Fans müssten nun nicht mehr das Risiko eingehen, bei der ersten Begegnung festzustellen, dass die andere Person mit dem Fahrrad gekommen ist sei, schreibt der VCS.
Jugendzentrum «Chillout» zieht um – in einen Zirkuswagen!
Das Jugendzentrum Kleinhüningen, auch unter dem Namen «Chillout» bekannt, haust seit fast fünf Jahren in einem Provisorium. Damit ist jetzt Schluss. Wie die Jugendarbeit Basel am 1. April mitteilt, habe man einen neuen Treffpunkt: ein restaurierter Zirkuswagen! Ein Ort für Kreativität und Abenteuer. «Die Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt haben uns gezwungen, unkonventionell zu denken», wird die Standortleiterin Claudia Gunzenhauser in der Mitteilung zitiert.

Eine unerwartete Fusion zweier Kultprodukte
Auch Zweifel und Ovomaltine stellen ihr neues Produkt vor. Zwar wird der Aprilscherz in den Kommentaren schnell entlarvt, doch viele wünschen sich, dass es das Produkt tatsächlich gibt.
Bern baut Käsebrücke: Die «Emmentaler Switzerland Brücke» ist da!
Die Kornhausbrücke in Bern sei renoviert worden und heisse nun «Emmentaler Switzerland Brücke», teilte Emmentaler Switzerland mit. Nach einer der besten Skisaisons aller Zeiten würdige Bern damit die herausragenden Leistungen der Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer. Die Brücke ziehe mit ihrem «ikonischen Aussehen» eines riesigen Emmentalers und ihren berühmten Löchern alle Blicke auf sich und sei ein Tribut an die legendäre Skination Schweiz.
Eine Bauingenieurin aus dem Projektteam erklärt, man habe eine völlig neue Bautechnik mit luftdurchlässigen Materialien entwickelt, die dem Bauwerk nicht nur eine optische Authentizität verleihe, sondern auch eine unglaubliche Leichtigkeit – «ganz wie der echte Emmentaler!».
Neue offizielle Ausrüstung: Pfadi führt Sneakers und Schirm ein
Die Pfadibewegung Schweiz hat am Dienstag in einer Mitteilung zwei neue offizielle Kleidungsstücke angekündigt: weisse Turnschuhe und einen Regenschirm. Die neuen Kleidungsstücke sollen «das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und sind an den Alltag der Pfadfinder angepasst», heisst es. Die weissen Turnschuhe symbolisierten den modernen Teamgeist und der Regenschirm unterstreiche die Wetterfestigkeit der Pfadfinder, schreibt die Pfadibewegung.
(sda/ana/daf)
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
pserratore
😂👍
spalen
wäre hübsch, das joggeli uf em bach