Jungfreisinnige: «Rabenschwarzer Tag für die Jungen»
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AHV
Schweiz

Jungfreisinnige: «Rabenschwarzer Tag für die Jungen»

03.03.2024 14:01

Baseljetzt

«Am Sonntag ist das schlimmste Szenario für die Zukunft der AHV eingetreten»: So haben die Jungfreisinnigen am Sonntag auf das Ja zur Initiative für eine 13. AHV-Rente und das Nein zu ihrer Initiative für ein höheres Rentenalter reagiert. Damit sei die AHV für die kommende Generation «stark gefährdet».

Die 13. Rente werde die AHV schwer belasten. Milliardenverluste sowie ein erheblicher Kaufkraftverlust durch höhere Lohnabzüge und Mehrwertsteuer seien absehbar, teilte die Partei mit. Das sei ein «rabenschwarzer Tag für die Jungen». «Man hat uns die Hoffnung genommen, selbst einmal eine anständige Rente zu erhalten», liess sich Parteipräsident Matthias Müller im Communiqué zitieren.

Vom klaren Nein zu ihrer Renteninitiative lassen sich die Jungfreisinnigen nicht beeinflussen. An einer Erhöhung des Rentenalters führe allein aufgrund der demografischen Entwicklung kein Weg vorbei. Das gelte nach dem Ja zur 13. AHV-Rente erst recht.

Bundesrat und Parlament müssten nun schnell eine AHV-Sanierungsvorlage präsentieren. Die Jungen drohten finanziell unter die Räder zu kommen. Länger zu leben bedeute auch länger zu arbeiten. Bundesrat und Parlament müssten das einsehen, alles andere sei «Feigheit vor der Wirklichkeit». (sda)

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