Höhere Einnahmen aus der direkten Bundessteuer und den Gewinnsteuern lassen die dritte Hochrechnung des Kantons Basel-Stadt zu einem Überschuss von 48 Mio. Franken kommen.

Der Kanton rechnete im Budget 2025 mit einem Defizit von rund 16 Mio. Franken. Die Hochrechnungen im laufenden Jahr zeigten, dass am Ende eine schwarze Zahl stehen dürfte. Nach der Hochrechnung im Sommer, bei welcher mit einem Überschuss von 29 Mio. Franken gerechnet wurde, wird jetzt sogar mit einem Überschuss von 48 Mio. Franken gerechnet. Dies teilt der Kanton am Dienstag mit.

Unterschiedliche Steuerentwicklungen

Die Einnahmen aus der Einkommenssteuer und der Ergänzungssteuer werden mit einem Minus von 138 Mio. Franken (98 und 40 Mio. Franken) tiefer als zuvor angenommen ausfallen. Demgegenüber rechnet der Kanton bei der direkten Bundessteuer mit einem Plus von 75 Mio. Franken und bei den Steuereinnahmen durch Unternehmen mit einem Überschuss von 135 Mio. Franken.

BKB-Gewinn und Women’s Euro entlasten das Budget

Das prognostizierte Budget verbessert sich ausserdem durch die höhere Gewinnausschüttung der Basler Kantonalbank in Höhe von 44 Mio. Franken. Zudem sind die Ausgaben für Prämienverbilligungen um 14 Mio. Franken tiefer als geplant ausgefallen. Die Kosten für die UEFA Women’s Euro 2025 liegen um 5 Mio. Franken unter dem Budget.
Gleichzeitig steigen die Ausgaben in der Sozialhilfe um 15 Mio. Franken, sowie in der Tagesbetreuung, beim Unterricht, beim Unterhalt von Liegenschaften und bei stationären Spitalbehandlungen.