Kanton lädt zur Tigermücken-Sprechstunde
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Mückensaison
Basel-Stadt

Kanton lädt zur Tigermücken-Sprechstunde

18.04.2023 10:19 - update 18.04.2023 12:06
Lea Meister

Lea Meister

Der Sommer 2022 war heiss. Dies hat die Ausbreitung der Tigermücke in Basel stark begünstigt. Deshalb richtet der Kanton Basel-Stadt jetzt eine Tigermücken-Sprechstunde ein.

Während der wärmeren Saison richtet das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt gemeinsam mit der Stadtgärtnerei eine Tigermücken-Sprechstunde ein. Diese wird im Zwei-Wochen-Rhythmus stattfinden, wie der Kanton am Dienstag mitteilte.

Die Sprechstunde startet Ende April und findet alle zwei Wochen jeweils am Donnerstag im Kantonalen Laboratorium am Burgfelderplatz und am Mittwoch bei der Stadtgärtnerei am Münsterplatz statt. Der erste Termin am Burgfelderplatz ist der 27. April, am Münsterplatz der 10. Mai.

Eine Mitarbeiterin wird jeweils präsent sein und zur Tigermücke und entsprechenden Präventionsmassnahmen informieren. «Von April bis Ende Oktober ist stehendes Wasser zu vermeiden oder wöchentlich zu entleeren, Regentonnen sind mückendicht abzudecken. Nicht vermeidbare Brutstätten sollen in den Bekämpfungszonen mit einem biologischen Larvizid behandelt werden», heisst es in der Mitteilung.

Gratis Bekämpfungsmittel für Wohnbevölkerung

Larvizid wird in der Sprechstunde gratis an betroffene Anwohner:innen abgegeben und die Anwendung erklärt. Auf der Webseite des Kantonalen Laboratoriums wird ausserdem eine Karte mit den Bekämpfungszonen publiziert und während der Saison laufend aktualisiert. Die Zonen wurden auf den Saisonstart 2023 grundlegend überarbeitet und orientieren sich neu an Wohnblockgrenzen. «Innerhalb der Bekämpfungszonen sind die Bevölkerung, Eigentümer und Betriebe aufgefordert, auf ihrem Privatgrund Massnahmen gegen die Tigermücke zu ergreifen.»

Kanton lädt zur Tigermücken-Sprechstunde
Offene Wasserstellen sollten vermieden werden. Bild: zvg

Ab Mai wird der Kanton die Überwachung der entsprechenden Orte flächendeckend vorantreiben. Dafür werden Tigermückenfallen anhand eines Gitternetzes im gesamten Kanton aufgestellt. So sollen Verschleppungen frühzeitig erkennt und verhindert werden können.

Auch der Kanton Baselland warnt die Bevölkerung am Dienstagmorgen vor der weiteren Ausbreitung der Tigermücke. «Das Amt für Umweltschutz und Energie koordiniert im öffentlichen Raum die Massnahmen gegen die Tigermücke. Dazu werden in Gemeinden, in denen es neue Ansiedlungen gibt, Schulungsveranstaltungen für das Werkhofpersonal durchgeführt.»

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