
Keine Freizeitfliegerei mehr am Euroairport
Baseljetzt
Ab spätestens Ende 2026 sind Leicht- und Freizeitflieger am Euroairport Basel-Mülhausen nicht mehr erlaubt. Grund sind betriebswirtschaftliche und planerische Überlegungen. Business-Jets sind nicht betroffen.
Wie die Flughafenbetreiberin am Donnerstag mitteilte, ist der Bereich, in dem die Leicht- und Freizeitaviatik angesiedelt ist, seit mehreren Jahren wirtschaftlich nicht mehr tragfähig. Zudem wären erhebliche Investitionen nötig, um die Auflagen der Behörden zu erfüllen.
Weiter benötigt der kommerzielle Luftverkehr mehr Platz. Dieser werde auf dem Euroairport knapp, hiess es in der Mitteilung. Die bestehenden Flächen müssten noch gezielter genutzt werden. Auch solle die Fläche bei der Realisierung des Terminalanbaus für logistische und bauliche Abwicklungen genutzt werden.
Zudem führte der Euroairport an, dass der parallele kommerzielle, Leicht- und Freizeitverkehr aufwendig sei. In der Vergangenheit habe es «diverse aviatische Zwischenfälle» gegeben.
Die Leicht- und Freizeitaviatik ist seit 1967 in der Zone Nord des Flughafens angesiedelt. Konzessionärin ist die General Aviation Center GAC Basel AG. Der Euroairport erklärte, er sei sich bewusst, dass der Entscheid für die GAC «einschneidend» sei. (sda/shs)
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Hampe56
mehr Platz… mehr Verkehr…. aber zu wenig Fluglotsen …ohä!
Nachdenken
Wenn die Leicht- und Freizeitaviatik am EuroAirport wegfällt, werden die Fluglotsen entlastet und die Sicherheit des kommerziellen Luftverkehrs erhöht. Der Flughafen-Direktor sagte ja auch, dass es in der Vergangenheit diverse aviatische Zwischenfälle im Bereich der Freizeitfliegerei gegeben hat.