
Klares Ja zur Wahlrechtsreform
Baseljetzt
Bei der kantonalen Abstimmung vom Sonntag zeichnet sich ein klarer Ja-Trend zur Wahlrechtsreform ab. Mit 66,8 Prozent Ja-Stimmen hat die Baselbieter Bevölkerung die Teilrevision des Wahlgesetzes angenommen.
Im Gegensatz zur Mindestlohn-Initiative fand hingegen die Wahlrechtsreform eine deutliche Zustimmung. Das Stimmvolk befürwortete mit 43’267 zu 21’517 Stimmen beziehungsweise mit 66,8 Prozent die Teilrevision des Gesetzes über die politischen Rechte. Diese beinhaltet einen kantonalen Doppelproporz. Statt in bislang vier Schritten soll damit die Zuteilung der Landratssitze in zwei Berechnungsschritten möglich sein und somit einfacher werden.
Damit sollen auch die Parteistärken im Landrat besser abgebildet werden, ohne dabei die Wahlkreise und damit den lokalen Bezug der Parlamentsmitglieder aufzugeben. Zudem sollen Sitzsprünge zwischen den Wahlkreisen, wie sie im Baselbiet immer wieder vorkommen, reduziert werden. Mit Ausnahme von FDP und SVP hatten sämtliche Parteien die Vorlage befürwortet. Mit dem Ja an der Urne wird das neue System erstmals bei den Landratswahlen 2027 zur Anwendung kommen. (sda/mik)
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