
Konzernverantwortungsinitiative nimmt zweiten Anlauf
Baseljetzt
Schweizer Konzerne und ihre Tochterfirmen sollen im Inland und im Ausland Menschenrechte und Umweltschutz respektieren und für angerichtete Schäden haften müssen. Die zweite Konzernverantwortungsinitiative ist am Dienstag in Bern eingereicht worden.
Die Initiative war erst Anfang Jahr lanciert worden. Am Dienstag reichte sie die Koalition für Konzernverantwortung ein, mit über 287’000 Unterschriften. Eine erste Konzernverantwortungsinitiative schaffte 2020 zwar das Volks-, aber nicht das Ständemehr.
Dass die neue Initiative so schnell zustande gekommen sei, zeige die grosse Unterstützung für das Anliegen, liess sich der Solothurner Mitte-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt im Communiqué zitieren.
Die Initiative verlangt, dass sich die Schweiz bei der Konzernverantwortung an internationalen Leitlinien und EU-Vorschriften orientiert. Doch während andernorts Gesetze gemacht würden, gehe es in der Schweiz nicht voran, moniert die Koalition. (sda/ana)
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spalen
das ist eine gute nachricht! mit dem volksmehr ist der wille ja schon gezeigt worden, nun gilt es, nägel mit köpfen zu machen