Künstliche Intelligenz soll strikt reguliert werden
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Falschinformationen
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Künstliche Intelligenz soll strikt reguliert werden

16.05.2023 21:17 - update 16.05.2023 21:44

Baseljetzt

Mit Hilfe von KI können Falschinformationen verbreitet werden. Dieses Risiko erkennt auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI. Deshalb spricht er sich für eine Regulierung aus.

Der KI-Hype hat seine Tücken. Die Software ChatGPT liefert nicht nur korrekte Angaben, sondern erfindet auch völlig fasche Informationen. Nutzer:innen erkennen den Unterschied nicht. Deswegen gibt es die Befürchtung, dass die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz zum Beispiel für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen genutzt werden könnten. Auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI sieht dieses Risiko.  Deshalb hat er sich am Dienstag in einer Anhörung im US-Senat für eine strikte KI-Regulierung ausgesprochen.

Strenge Aufsicht

Wegen der benötigten massiven Ressourcen werde es nur wenige Unternehmen geben, die Vorreiter beim Training von KI-Modellen sein können, sagte OpenAI-Chef Sam Altman. Diese müssten unter Strenger Aufsicht stehen.

Altman schlug die Gründung einer neuen Regierungsbehörde vor, die KI-Modelle auf den Prüfstand stellen kann. Für Künstliche Intelligenz solle eine Reihe von Sicherheits-Tests vorgesehen werden – etwa, ob sie sich eigenständig weiterverbreiten könnten. Unternehmen, die nicht vorgeschriebene Standards einhalten, solle die Lizenz entzogen werden. Die KI-Systeme sollen auch von unabhängigen Experten geprüft werden können.

Altman räumte ein, dass die KI-Technologie in Zukunft einige Jobs durch Automatisierung abschaffen könnte. Zugleich habe sie aber das Potenzial, «viel bessere Arbeitsplätze» zu schaffen. (sda/nas)

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17.05.2023 07:43

PRodriguez

Natürlich spricht sich der Chef des Platzhirsches OpenAI für Regulierung aus.
Am besten die Art von Regulierung, die ihm neue Konkurrenz vom Leibe hält. Denn aktuell springen links und rechts neue Player in den Markt.

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