Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel wird frühestens Mitte 2027 saniert. Während den Bauarbeiten wird das Museum geschlossen bleiben.

Zurzeit läuft ein Vorprojekt für die Umbaumassnahmen. Anschliessend wird ein detailliertes Bauprojekt erarbeitet, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Mittwoch mitteilte.

Der Hauptbau aus dem Jahr 1936 benötigt eine grundlegende Sanierung. Um den Werterhalt des Kunstmuseums sicherzustellen, müssen an der Gebäudehülle, am Innenausbau wie auch an der technischen Infrastruktur Arbeiten vorgenommen werden. Dabei wird der Hauptbau in Abstimmung mit der Denkmalpflege saniert, wie das BVD schreibt.

Schutz der Kunstwerke

Mit einer vorübergehenden Schliessung des Museums soll die Sicherheit der Kunstwerke gewährleistet werden. Eine Teilschliessung kommt nicht in Frage. Dies wäre erfahrungsgemäss «der Öffentlichkeit schlecht zu vermitteln», zudem würde darunter das Besuchserlebnis leiden, wie es weiter heisst.

Aktuell geht man von einer Bauzeit von drei bis vier Jahren aus, wie das Kunstmuseum Basel mitteilte.

Mit dem Neubau aus dem Jahr 2016 und dem Haus Gegenwart stehen dem Kunstmuseum auch während der Sanierung Ausstellungsflächen zur Verfügung. So werden auch dann im Neubau grosse Sonderausstellungen stattfinden. Zudem sollen dort Highlights aus der Sammlung «auf überraschend neue Art und Weise» präsentiert werden, wie das BVD weiter schreibt. (sda/mbr)