Lebenslange Haftstrafe für Angriff auf Nancy Pelosis Ehemann
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Lebenslange Haftstrafe für Angriff auf Nancy Pelosis Ehemann

30.10.2024 00:16 - update 30.10.2024 00:25

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Der Angreifer, der den Ehemann von US-Politikerin Nancy Pelosi 2022 attackierte, wurde in Kalifornien zu lebenslanger Haft verurteilt. Familie Pelosi wertet es als starkes Signal gegen politische Gewalt.

Der Mann, der den Ehemann der US-Politikerin Nancy Pelosi Ende 2022 brutal angegriffen hat, ist zu lebenslanger Haft verurteilt wordne – ohne Bewährung Dies berichteten US-Medien übereinstimmend. Es ist bereits das zweite Urteil auf Bundesebene. In einem ersten Urteil auf Bundesebene gab es eine 30-jährige Haftstrafe gegen den Täter.

Der Angriff auf den heute 84-jährigen Paul Pelosi ereignete sich kurz vor den US-Kongresswahlen im Haus des Ehepaars in San Francisco. Pelosi erlitt bei der Attacke schwere Verletzungen, darunter einen Schädelbruch und Verletzungen am Arm und an den Händen. Der Angreifer hatte es ursprünglich auf Nancy Pelosi, die damalige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, abgesehen. Sie war jedoch zum Zeitpunkt des Überfalls nicht zu Hause.

Lebenslange Haftstrafe für Angriff auf Nancy Pelosis Ehemann
Bild einer Bodycam der Polizei von San Francisco. Paul Pelosi wehrt sich gegen den Angreifer, der mit einem Hammer attackieren will.

Statement gegen politische Gewalt

Die Familie Pelosi erklärte nach der Verurteilung, das Urteil sei ein Zeichen gegen politische Gewalt und eine klare Botschaft, dass Angriffe auf politische Vertreter und deren Angehörige nicht toleriert würden. Die brutale Tat hatte in den USA für Aufsehen und eine breite Diskussion über politisch motivierte Gewalt gesorgt.

Ermittlungen hatten ergeben, dass der Täter auf seinen Online-Profilen zahlreiche Verschwörungstheorien verbreitete und Falschinformationen über angeblichen Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl 2020 teilte. Berichten zufolge plante er, Nancy Pelosi als Geisel zu nehmen und ihr mit einem Hammer die Kniescheiben zu brechen, um ein Exempel zu statuieren und andere Kongressmitglieder einzuschüchtern. (sda/pch)

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30.10.2024 06:08

spalen

gut si! solche verbrechen gehören bestraft

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