Der Basler Lloyd P-White plante eigentlich eine Karriere auf dem Rasen. Nun verdient der Rapper sein Geld mit Musik und kann davon leben.

Einst wollte er Fussballer werden, nun ist er Musiker: Eine Hirnhautentzündung bremste seine Fussballkarriere damals aus. «Ich war lange Zeit nur zu Hause und da wurde es mir irgendwann zu langweilig. So begann ich Musik zu machen.»

Lloyd P-White ist zwar in Basel geboren und aufgewachsen. Musik macht er aber auf Englisch: «Das hilft schon in diesem Business. Englisch versteht die ganze Welt und so können meine Musik automatisch mehr Leute hören. Auf Deutsch wäre dies schwieriger.»

Fast 30’000 Follower

Auf Instagram hat er mittlerweile über 27’000 Follower. Und seine Musik wurde bereits über fünf Millionen Mal gestreamt: «Wenn grosse Musikproduzenten meine Musik brauchen, oder ich im Radio gespielt werde, hat es immer wieder Peaks drin. Aber wenn ich es über die Jahre vergleiche, ist es nun ein stetiger Wachstum.»

Trotz hoher Bekanntheit im Netz, wird er in der Schweiz nur selten erkannt. «Und wenn mich jemand dann doch kennt, werde ich meist auf englisch angesprochen.» Dies könnte sich nach seinem Auftritt am diesjährigen SRF Bounce #CYPHER ändern.

Reich sei er durch seiner Musik noch nicht geworden, aber er könne gut davon leben. Der grösste Teil seines Einkommens verdient er mit den Streams. Dazu komme noch Einnahmen von Live-Shows und Merchandising.

Live-Shows: «Für das mache ich die Musik»

Am liebsten steht der Rapper auf der Bühne. «Für das mache ich die Musik.» Bereits im Studio überlege er sich, wie die Songs beim Publikum ankommen würden. «Ich stehe gerne auf der Bühne und performe.»

Sein Wunsch für die Zukunft: «Ich möchte weiterhin Musik machen und von Song zu Song besser werden.»