
Lufthansa-Stellenabbau könnte auch Schweiz treffen
Baseljetzt
Vom grossen Stellenabbau im Lufthansa-Konzern könnten nach Angaben der Tochter Swiss auch Stellen in der Schweiz betroffen sein, die mit Konzern-Aufgaben betraut sind.
Konkrete Entscheide gebe es aber noch nicht, teilte ein Swiss-Sprecher der Nachrichtenagentur AWP am Montag mit.
Für die grosse Mehrheit der Beschäftigten in dedizierten Swiss-Rollen sei derzeit kein Abbau vorgesehen, erklärte der Sprecher. Beim Mutterkonzern Lufthansa in Frankfurt hiess es auf Anfrage, dass man zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben mache.
Die Lufthansa hat am Montag angekündigt, in der Verwaltung bis 2030 rund 4000 Stellen abzubauen. Der Schritt solle vor allem in Deutschland erfolgen und sei eine Folge von Digitalisierung und Automatisierung. Gleichzeitig stellte die Airline-Gruppe höhere Renditeziele vor und will ihre Netzwerk-Airlines – Lufthansa, Swiss, Brussels Airlines und ITA – stärker zentral steuern, um Synergien zu heben.
Ein weiteres Element des Konzernprogramms ist die grösste Flottenerneuerung in der Unternehmensgeschichte: Bis 2030 sollen mehr als 230 neue Flugzeuge ausgeliefert werden, davon 100 für die Langstrecke. (sda/shs)
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