
Magnin deutlich: «Dieses Spiel dürfen wir nie verlieren»
Yannick Fuhrer
Das letzte Spiel vor der Natipause geht in die Hose: Rotblau muss sich Lugano zum zweiten Mal in der Saison geschlagen geben. Der Abstand den Leader wächst auf neun Punkte. Trainer Magnin zeigt sich enttäuscht.
Das Wichtigste in Küre
- In der ersten Hälfte verschiesst Xherdan Shaqiri einen Penalty
- In der zweiten Hälfte kassiert der FCB dann da einzige Tor des Spiels durch einen Konter
- Sowohl Captain Shaqiri als auch Trainer Magnin zeigen sich enttäuscht und betonen, man müsse das Spiel nun analysieren
Im letzten Spiel vor der Natipause muss sich Rotblau zum zweiten Mal in dieser Saison dem FC Lugano geschlagen geben. Unter anderem verschiesst Xherdan Shaqiri in der ersten Hälfte einen Elfmeter. In der zweiten Hälfte kassiert der FCB dann nach einem Konter das einzige Tor des Nachmittags: «Es war einfach zu wenig nach vorne. Ich glaube, wenn wir hier zu Haue spielen, machen wir meistens immer Tore. Und wenn wir dementsprechend gegen Lugano nicht ein Tor schiessen, war das einfach zu wenig gewesen», sagt der FCB-Captain nach dem Spiel.

Shaqiri weiss auch, woran Rotblau arbeiten muss: «Man hat ja gesehen, wie wir das Tor bekommen. Klar, ich spiele den Ball nicht sauber rein und dann gibt es einen Konter. Das ist alles zu einfach. Das war schon in den letzten Spielen so. Wir müssen daraus lernen und uns weiterentwickeln. Das müssen wir natürlich ganz klar analysieren.» Aber das sei Fussball. Dementsprechend müssten sie daran arbeiten. «Wenn du auch dieses Jahr Meister werden willst, dann musst du dir das erkämpfen, erarbeiten. Das werden wir machen.»
Magnin versteht die Niederlage nicht
FCB-Trainer Ludovic Magnin, kann sich nicht ganz erklären, wie der FCB dieses Spiel nicht gewinnen konnte: «Ich ärgere mich über das ganze Spiel, weil ich glaube, dass die Leistung der Mannschaft eigentlich ordentlich war.» In der zweiten Halbzeit habe Lugano kaum eine Torchance gehabt und trotzdem gehen sie dann in Führung. Das sei wieder mal ein Spiel, das der FCB nie verlieren dürfe. «Du fährst heute Abend mit dem Auto nach Hause und fragst dich, wie du die drei Punkte hier liegen lassen konntest.»
Nun sei wichtig, dass man diese Niederlage einmal sacken lässt und dann sauber aufarbeitet: «Das muss man noch sachlich analysieren und nicht mit diesen Emotionen. Natürlich fehlen Punkte, das weiss ich und das wissen wir alle. Aber ich war mit der Leistung in Lugano und in Lausanne überhaupt nicht einverstanden. Das war unterirdisch, aber in allen anderen Spielen haben wir performt.»
Klar ist jedenfalls, dass der FCB zwar auf Platz zwei steht, aber ganze neun Punkte Rückstand auf Leader Thun hat. Das ist definitiv zu viel, weiss auch Magnin: «Wir haben jetzt zu wenige Punkte und wir müssen die irgendwo zurückholen.» Die Natipause kommt jetzt vermutlich gerade zum richtigen Zeitpunkt. So kann man wieder einmal den Kopf lüften und dann in zwei Wochen wieder voll angreifen.
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snape
Sind wir mal ehrlich: Broschinsky wird das Tor auch in 3 Jahren nie treffen und Ajeti ist auch wieder zum Chancentod avanciert. Wenn Shaqiri versagt, dann ist es plötzlich zapfenduster…
Hampe56
Hört auf zu jammern- bedingungsloser Einsatz ist endlich gefragt!