Der FC Basel startet zum dritten Mal in Serie mit einer Niederlage in die Saison. Trotz vieler Chancen und Führung gibt der FCB den Sieg noch aus der Hand und Magnins Startspiel-Fluch hält weiter an.

Zum vierten Mal in Serie kann der FC Basel das Auftaktspiel in die neue Super League Saison nicht gewinnen und zum dritten Mal in Serie startet Rotblau mit einer Niederlage.

Kurz vor der Pause ging Rotblau durch ein Eigentor von Lukas Görtler in Führung und kurz nach der Pause hatte Albian Ajeti das 2:0 auf dem Fuss. Danach konnte der FC St. Gallen das Spiel aber noch drehen und gewinnt schliesslich mit 2:1. Eine Auftaktniederlage muss aber noch lange nichts heissen, sagt Dominik Schmid: «Wir sind letzte Saison mit zwei Niederlagen gestartet und haben am Schluss Das Double geholt. Daher lassen wir uns mit dieser Niederlage jetzt sicher nicht verrückt machen aber trotzdem haben wir uns das heute anders vorgestellt.»

Aus seiner Sicht war der FCB vor allem in Hälfte zwei zu nachlässig: «Wir sind gut ins Spiel gekommen. Unser Pressing ist aufgegangen. St. Gallen hat viele lange Bälle gespielt, das haben wir gewusst. Wir haben eine gute erste Hälfte gemacht, sind verdient in Führung gegangen und haben in der Pause dann ein paar Anpassungen gemacht. Aber wenn man die entscheidenden Duelle verliert und ein bisschen stümperhaft ist, dann passieren genau so Sachen wie heute und das müssen wir abstellen.»

Streng bewacht wurde in diesem Spiel Xherdan Shaqiri, der sich dadurch nicht so entfalten konnte wie sonst. Er sagt nach dem Spiel: «Ich bin hässig, dass wir hier nicht gewonnen haben, aber wir müssen jetzt einfach aus diesen Fehlern lernen.»

Wieder verliert Magnin sein erstes Pflichtspiel

Ludovic Magnin verliert also sein erstes Pflichtspiel als FCB Trainer: «Leider habe ich bei einem neuen Club noch nie das erste Spiel gewinnen können und das geht jetzt leider weiter so», sagt er nach dem Spiel. Für ein erstes Meisterschaftsspiel hat es aus seiner Sicht viel Pfeffer drin gehabt: «Für ein erstes Meisterschaftsspiel fand ich es sehr intensiv und ich glaube für die Zuschauer auch sehr attraktiv.» Mit der Leistung seiner Mannschaft ist er grösstenteils zufrieden: «Die Jungs haben den Kampf angenommen aber was mich stört ist, dass wir die Schlüsselmomente nicht genützt haben. Wenn wir das 2:0 machen dann kommt das Spiel anders aber das ist Fussball.» So sein Fazit zum Auftritt seines Teams.

Nun hofft er künftig also auf mehr Effizienz – auch in einer Woche gegen GC im Joggeli. Ludovic Magnin freut sich speziell auf dieses Spiel: «Natürlich freue ich mich. Für mich ist das aussergewöhnlich, endlich einmal das ganze Joggeli im Rücken zu haben. Und sicherlich wird auch mein Team dann Gas geben.»