
Magnin vor St. Gallen: «Wir müssen uns nun endlich einmal belohnen»
Yannick Fuhrer
Es geht Schlag auf Schlag weiter für den FC Basel. Nach der Europa League geht es nun in der Super League gegen den Tabellenzweiten St. Gallen weiter. Der FCB will endlich wieder einen Sieg einfahren.
Nach der 1:2-Niederlage gegen Genk schaute Ludovic Magnin die Partie nach dem Spiel nochmals in Ruhe. Auch am nächsten Morgen sagt er das Gleiche wie nach dem Spiel: «Ich stelle mir einfach noch immer die Frage, wie wir gegen Genk den Platz am Schluss ohne Punkte verlassen konnten.» Nachdem Rotblau mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine ging, zeigte man einen beherzten Auftritt in Halbzeit zwei, konnte noch verkürzen und mit etwas mehr Abschlussglück hätte man sogar noch ausgeglichen. Aber so ist das halt momentan beim FCB: «Am Ende muss ich zugestehen: Wir wollen Punke und nichts anderes. Ich hätte lieber schlechter gespielt dafür gewonnen oder wenigstens ein Punkt geholt», sagt Magnin klar.
Nun gilt es den Fokus direkt auf die nächste Aufgabe zu richten und die heisst FC St. Gallen. Der FCB und vor allem auch Ludovic Magnin stehen nun von Spiel zu Spiel mehr unter Druck. Als wichtigstes Spiel seiner Amtszeit würde es Ludovic Magnin aber nicht betiteln: «Es ist jedes Spiel wichtig. Die andere Spiele waren wichtig, dass wir nicht in diese Unruhe gekommen wären. Also hätte ich lieber bereits vorher die Spieler gewonnen. Aber es ist ein Szenario wo man sich auch vor dem Amtsantritt Gedanken darüber macht. Nach dem Double ist es extrem schwierig alles auf diesem Niveau zu halten und für mich ist es Teil des Jobs und auch Teil von unserem Weg. Wir müssen uns nun endlich einmal belohnen für den Aufwand den wir in den letzten Spielen betrieben haben.» Der FC St. Gallen ist in Form. Momentan stehen die Espen auf Platz zwei mit vier Punkten Vorsprung auf den FCB: «Die sind im Flow. Sie gewinnen auch Spiele, die sie nicht unbedingt gewinnen sollten. Aber das ist völlig normal wenn eine Mannschaft vertrauen hat», sagt Magnin. Trotzdem sei es gegen St. Gallen zu Hause nochmals anders als im Kybunpark: «Wir sind gefordert aber zu Hause fühlen wir uns wohl und wir haben diesen Hungen. Unsere Mannschaft hat richtig Lust es endlich allen Kritikern zeigen zu können.»
Shaqiri auch gegen St. Gallen fraglich
Gegen Genk sass Xherdan Shaqiri bis kurz vor Schluss angeschlagen auf der Tribüne. Wie es gegen St. Gallen aussieht weiss Magnin noch nicht: «Er hat mir gesagt, dass es eigentlich gut ist aber wir müssen jetzt schauen wie die 15 Minuten in Genk sich auf ihn auswirken. Ich kann nicht garantieren, dass er von Beginn weg spielen kann.» Die zweite grosse Frage ist, wer am Sonntag im Sturm spielen wird. In den letzten Spielen wurde Moritz Broschinski vorgezogen. Dies hatte einen einfachen Grund sagt der FCB-Trainer: «Die Trainingsdaten und Laufdaten stimmen bei ihm momentan einfach. Aber am Sonntag schauen wir, wer von Beginn weg spielt.» Weiter sagt Magnin, dass man für den Sonntag auch andere Überlegungen hat im Sturm als nur Ajeti oder Broschinski. Man kann also gespannt sein welche Elf Ludovic Magnin gegen den FC St. Gallen aufs Feld schickt. Anpfif im Joggeli ist um 16:30 Uhr.
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Sonnenliebe
Heute müssen wir gewinnen und geben wieder alles mit Unterstützung der MK.
Sonnenliebe
UndwiederdieUnzufriedenenhier!