
Mann (27) bei Selfie-Versuch von Elefant zertrampelt
Baseljetzt
In Indien ist ein Mann beim Versuch, ein Selfie mit wilden Elefanten zu machen, umgekommen.
Der 27-Jährige habe zwei Elefanten aus einem Wald im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu kommen gesehen und entschieden, Fotos zu machen, berichtete die «Times of India» am Mittwoch unter Berufung auf einen Waldbehördenmitarbeiter.
Dann sei eines der Tiere auf ihn zugekommen und habe ihn zertrampelt. Der Mann sei noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen. Anwohner hätten die Forstbehörde informiert, die die Tiere dann vertrieben hätte. In Indien gibt es immer wieder Vorfälle, bei denen Menschen bei Selfies mit Wildtieren sterben.
Viele Selfie-Unfälle
Generell sterben in Indien zwei Studien zufolge viele Menschen beim Versuch, Selfies zu machen. Forscher der indischen Universitätskrankenhaus-Kette AIIMS berichteten 2018 auf Grundlage einer weltweiten Zeitungsauswertung, es habe zwischen Oktober 2011 und November 2017 weltweit 259 Todesfälle beim Selbstfotografieren gegeben – etwa die Hälfte davon in Indien.
Im Jahr 2016 hatten Wissenschaftler des Instituts für Informationstechnologie (IIT) in Delhi und der US-amerikanischen Carnegie Mellon University eine Studie mit ähnlichen Ergebnissen präsentiert. Ein Grund für die hohen Zahlen mag Indiens Bevölkerungszahl von rund 1,4 Milliarden Menschen sein. (sda/mbr)
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jetzt_aber
Die Menschheit verblödet. Da meinen offenbar wirklich immer mehr Leute, das Leben sei so eine Art Film und der grosse Elefant ist nur im Bildschirm…