
Mehr als 60 Tote bei zwei Dschihadisten-Angriffen in Mali
Baseljetzt
In Mali sind bei zwei Angriffen auf einen Armeestützpunkt und ein Passagierschiff auf dem Niger am Donnerstag mindestens 64 Menschen getötet worden.
Wie viele der Menschen bei jeweils welchem Vorfall ums Leben kamen, wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Zu den Angriffen bekannte sich laut der Regierung eine Dschihadistenmiliz, die mit Al-Kaida in Verbindung steht.
Zuvor hatte die malische Regierung in einem Onlinedienst erklärt, das Passagierschiff sei von «bewaffneten terroristischen Gruppen» angegriffen worden. Nach Angaben der Betreiberfirma Comanav wurde es mit «mindestens drei Raketen» beschossen, die auf den Motor zielten. Das Schiff legte an und Militärs evakuierten die Passagiere, sagte ein Comanav-Vertreter. Im Internet verbreitete Bilder zeigten eine Rauchwolke über dem Fluss.
Die «Timbuktu» kann laut Comanav bis zu 300 Passagiere transportieren. Der Niger ist ein wichtiger Transportweg in einer Region mit wenig Infrastruktur und ohne Schienenverkehr.
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