
Mehr Religionslose in der Schweiz
Baseljetzt
Waren es 2022 noch 34 Prozent die angaben keiner Religion anzugehören, sind es 2023 bereits 36 Prozent. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil von römisch-katholischen Personen von 32 auf 31 Prozent ab.
Der Anteil der Mitglieder der evangelisch-reformierten Landeskirche ging von 21 auf 19 Prozent zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Montag bekanntgab.
Vor einem Jahr hatte das BfS bekanntgegeben, erstmals gebe es in der Schweiz mehr Menschen ohne Religionszugehörigkeit als Katholikinnen und Katholiken.
Grosse Unterschiede je nach Herkunft
Die Religionszugehörigkeit unterscheidet sich stark nach Nationalität: Der Anteil der Personen ohne Religionszugehörigkeit mit Schweizer Nationalität (29%) ist geringer als der Anteil der Personen mit deutscher (55%), französischer (63%) sowie anderer europäischer Nationalitäten (45%).
Der Anteil der evangelisch-reformierten Personen mit Schweizer Nationalität (28%) ist höher als bei allen anderen Nationalitätengruppen. Der Anteil der Personen mit römisch-katholischer Religion ist bei den italienischen (68%) und portugiesischen (67%) Staatsangehörigen am höchsten.
Personen aus den Balkanländern sind mehrheitlich Muslime (58%), während bei den Schweizerinnen und Schweizern 2,8% dieser Religionsgemeinschaft angehören. (sda/stz)
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spalen
es ist zu unterscheiden zwischen atheisten und mitmenschen, die von den kirchen als institutionen genug haben.
Sonnenliebe
Das ist leider keine gute Entwicklung.
Meda
nein das ist es tatsächlich nicht, aber sei guten Mutes Jesus Christus hat es uns vorausgesagt.