Pünktlich zum 150. Geburtstag des Zollis ist auch die Erweiterung der Pelikananlage abgeschlossen. Die Tiere haben zusätzliche Rückzugsorte und Brutstätten erhalten. Auch das Zolli-Publikum darf sich freuen.

27 Tiere, davon 8 Krauskopfpelikane und 19 Rosapelikane, sind im Zolli Basel zuhause. Die Anlage der Pelikane wurde aus- und umgebaut, um mehr Sonnen-, Brutplätze und Rückzugsorte zu ermöglichen. Insgesamt 590 Quadratmeter sind bei den Umbauarbeiten dazugekommen. Insgesamt stehen den Pelikanen jetzt 1’739 Quadratmeter zur Verfügung. Zwei Drittel ihres Bereiches bestehen aus Wasser.

Auch im Jahr 2024 hofft der Zolli auf eine «angeregte Brutstimmung». 2023 konnten fünf Vögel erfolgreich aufgezüchtet werden, wie der Medienmitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Man müsse jetzt abwarten, wie sich die Tiere an ihre neue Anlage anpassen.

So seien aber schon erste Anzeichen von Brutstimmung auszumachen, denn den Rosapelikanen wachse der sogenannte «Balzschmuck», also eine Beule am Ansatz des Oberschnabels und lange Schmuckfedern am Hinterkopf. In dieser Zeit erscheint ihr Federkleid noch stärker rosa als sonst. Ausserdem verfärbt sich die Gesichtshaut der Weibchen stark orange.

«Der Zolli gehört zu den wenigen Zoos in Europa, in dem das Publikum die Balz und Brut der Pelikane beobachten kann. In den meisten europäischen Zoos werden die Rosapelikane in ein Winterquartier hinter den Kulissen gebracht, wo sie balzen und brüten», beschreibt der Zolli die spezielle Situation des «öffentlichen Balzens und Brütens».

Was die Zolli-Besucher:innen besonders freuen wird: Die Pelikanfütterung kommt zurück! Täglich um 15 Uhr kann man den Tieren beim Schnabulieren zuschauen, wenn die Tierpfleger:innen eine Tagesration von 30 Kilogramm Fisch an die Tiere verfüttern.