Mehr Strom: Weltweiter Energiebedarf wächst überdurchschnittlich
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Mehr Strom: Weltweiter Energiebedarf wächst überdurchschnittlich

24.03.2025 06:43 - update 24.03.2025 11:03

Baseljetzt

Mehr Hitze, mehr Klimaanlagen, mehr Strom. Klimaanlagen und andere Stromfresser haben den weltweiten Energiebedarf im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark wachsen lassen.

Die Nachfrage nach Strom habe im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent zugelegt, teilte die Internationale Energieagentur (IEA) am Montag in Paris mit. Der Zuwachs fällt damit fast doppelt so hoch aus, wie im Schnitt der vergangenen zehn Jahre.

Als einen Hauptgrund für die um 1100 Terawattstunden höhere Nachfrage nach Strom machten die Fachleute den Gebrauch von Klimaanlagen aus, vor allem wegen extremer Hitze in Indien und China. Schwellen- und Entwicklungsländer machten mehr als vier Fünftel des absoluten Energiezuwachses aus.

Gedeckt wurde der neue Bedarf demnach in erster Linie von erneuerbaren Energieträgern und Erdgas. Andere fossile Energieträger wie Kohle und Öl legten auch zu, allerdings langsamer als in den Jahren zuvor. Eine Art Renaissance erlebt zudem die Kernkraft: Sechs neue Meiler wurden fertiggestellt, zwei allein in China. Die weltweit neu installierte Leistung lag damit um ein Drittel höher als im Vorjahr. (sda/stz)

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Kommentare

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24.03.2025 12:58

Sonnenliebe

Keine gute Entwicklung, aber logisch.

1 0
24.03.2025 06:44

spalen

nicht zu unterschätzen ist der strombedarf von künstlicher intelligenz und vorallem bitcoin et al

5 1
24.03.2025 09:04

pserratore

…und auch e-Fahrzeuge 😉

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