Steigende Energiekosten können für Menschen an der Armutsgrenze schnell zum Problem werden. Die Betroffenen sollen nun bei der Begleichung ihrer Heiz- und Nebenkostenrechnungen finanziell unterstützt werden.

Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen in Basel-Stadt sollen bei der Begleichung ihrer Heiz- und Nebenkostenrechnungen unterstützt werden. Das Projekt ist von der Budget- und Schuldenberatungsstelle Plusminus in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sozialbeiträge lanciert worden.

Das Projekt wird mit 465’000 Franken aus dem Swisslos-Fonds unterstützt, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt am Montag mitteilte. In Anspruch nehmen können die Hilfszahlungen Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen, die über kein Vermögen verfügen.

Die Ergänzungsleistungen übernehmen im Gegensatz zur Sozialhilfe keine Nebenkostennachzahlungen. Personen mit Ergänzungsleistungen zu AHV- und IV-Renten müssten diese aus dem Lebensbedarf begleichen, heisst es. Mit dem Unterstützungsprojekt solle nun das Risiko minimiert werden, dass die Betroffenen durch eine rasche und unerwartete Erhöhung der Energiekosten unter die Armutsgrenze fallen oder sich verschulden müssen. (sda/lef)