Mithilfe des FCB-Neuzugangs soll in Sion der erste Auswärtssieg gefeiert werden
Florian Vögeli
Von Dänemark geht es ins Wallis. Erst am Donnerstag zurückgekommen, macht sich der FCB einen Tag später bereits wieder auf den Weg nach Sion. Und dort will er etwas schaffen, das ihm in dieser Saison noch nie gelungen ist.
In der Meisterschaft hat der FCB bis jetzt beide Auswärtsspiele verloren. In der Ostschweiz gegen St. Gallen mit 1:2 und im Tessin gegen Lugano mit 1:3. Mit der 0:2-Niederlage am Mittwoch in Kopenhagen sind es sogar drei Niederlagen aus drei Auswärtsspielen.
Die Basler Auswärtsschwäche
Das soll sich in Sion jetzt ändern. Aber Ludovic Magnin weiss bereits auf der Heimreise nach Kopenhagen, dass die Spiele im Wallis «immer sehr unangenehm» sind. «Und bisher haben wir unsere Auswärtsspiele nicht gut gestaltet. Jetzt wollen wir unbedingt den nächsten Schritt machen. Wenn du oben landen willst, musst du auch auswärts punkten. Das haben wir bisher ganz schlecht gemacht», so der FCB-Trainer selbstkritisch.
Ludovic Magnin über Neuzugang Jeremy Agbonifo:
Vielleicht kann der FC Basel diese Auswärtsstatistik durch den neuesten Transfer verbessern. Im Rückspiel gegen Kopenhagen war Jeremy Agbonifo noch nicht spielberechtigt. Jetzt, beim Spiel gegen Sion, könnte er zum ersten Mal eingesetzt werden.
Strassenfussballer Agbonifo
Und tatsächlich überlegt sich Magnin, den 19-Jährigen bereits spielen zu lassen. Agbonifo wurde erst am Montag verpflichtet und konnte wegen der Reise nach Kopenhagen nicht wirklich viel mit der Mannschaft trainieren. «Ich bin ehrlich. Ich überlege, ob ich ihn ins kalte Wasser werfen soll», sagt Magnin und erklärt dann auch wieso.
«Das ist ein Spielertyp, den ich in den letzten Jahren immer sehr gerne gehabt habe. Ein Strassenfussballer, der mit Dribblings ins Eins-gegen-eins geht.» Und genau das fehle aktuell dem Basler Spiel, so Magnin weiter. «Das hat man auch im Rückspiel gegen Kopenhagen wieder gemerkt. Wenn wir so Fussball spielen und den Ball so gut in die letzten zwanzig Meter bringen, dann brauchen wir einen Dosenöffner. Einen Spieler, der im Eins-gegen-eins den Unterschied machen kann. Wenn Agbonifo gut drauf ist, dann ist er so einer!»
Nach dem Abgang von Anton Kade und der Verletzung von Bénie Traoré ist der FCB-Kader auf der Flügelposition eher dünn besetzt. Diese Lücke könnte Agbonifo nun schliessen. Ob der erste Auswärtssieg mit dem Neuzugang gelingt, wird sich morgen um 20:30 Uhr zeigen. Dann wird das Spiel im Wallis angepfiffen.
Verfolge das Spiel gegen Sion am Samstagabend auf Baseljetzt.ch oder in der App via Liveticker.
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pserratore
👏👍
Thomy
Bravo